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Daniel van Buyten ärgert der späte Gegentreffer der Bayern gegen Leverkusen
Daniel van Buyten ärgert der späte Gegentreffer der Bayern gegen Leverkusen

"Darüber ärgere ich mich"

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München - Lange ist's her, dass Daniel van Buyten beim FC Bayern München zur Startelf gehört hatte. Zuletzt lief der belgische Nationalspieler am 16. Spieltag gegen den Hamburger SV von Beginn an für den Liga-Primus auf. Das war am 14. Dezember vergangenen Jahres. Nachdem er am 21. Spieltag gegen Freiburg in der 77. Minute eingewechselt wurde, durfte der 1,97-Meter-Hüne beim 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen wieder einmal über die vollen 90 Minuten spielen.

Gegen die Werkself zeigte der 36-Jährige, dass er trotz der langen Spielpause nichts verlernt hat. Der Belgier war 109 Mal am Ball, spielte 95 Pässe, von denen er sensationelle 96,8 Prozent an den Mitspieler brachte, gewann 54,6 Prozent seiner Zweikämpfe und verhinderte einige Male mit gutem Stellungsspiel mögliche Konter der Gäste.

Im Interview mit bundesliga.de spricht Daniel van Buyten über den ersten Startelf-Einsatz seit drei Monaten, die mögliche Meisterschaft am kommenden Spieltag und erklärt, warum ihn das späte Gegentor besonders ärgert.

bundesliga.de: Herr van Buyten, wie war es, heute mal wieder auf dem Platz zu stehen?

Daniel van Buyten: Sehr gut. Endlich mal wieder ein paar Minuten.

bundesliga.de: Immerhin 90 Minuten…

van Buyten: Ja. Das tut immer gut. Ich glaube, das letzte Mal habe ich im Dezember letzten Jahres in der Startelf gestanden. Dann noch einmal in der Nationalmannschaft, und jetzt noch mal hier mit Bayern. Das war ganz gut. Ich freue sich immer.

bundesliga.de: Wie sehr ärgert Sie als Abwehrspieler dann noch so ein spätes Gegentor wie heute gegen Leverkusen?

van Buyten: Darüber ärgert man sich immer. Man sagt sich schon, dass man bis zum Ende ganz seriös spielt und man versucht, kein Gegentor zu bekommen. Da ist man dann schon ein bisschen sauer. Aber das wird alles analysiert, und wir schauen uns das an, damit es in Zukunft besser wird.

bundesliga.de: In nächster Zukunft, nämlich schon nächste Woche, können Sie Deutscher Meister werden.

van Buyten: Für uns ist das egal. Wir spielen weiter unser Spiel. Wir bereiten uns jetzt auf den nächsten Gegner vor und wir werden auch in Mainz wieder versuchen zu gewinnen. Ob das dann schon reicht, Deutscher Meister zu sein, werden wir sehen. Wir wollen gar nicht spekulieren. Wir spielen einfach unser Spiel, holen drei Punkte, fertig.

bundesliga.de: Aber wie wichtig wäre es denn, schon früh Meister zu sein, um sich beispielsweise auf die Champions League konzentrieren zu können?

van Buyten: Wir versuchen immer, Rekorde zu knacken. Und wenn wir schon nächste Woche Meister werden, wäre es wieder ein Rekord, und Rekorde zu knacken, ist als Spieler immer schön.

Das Gespräch führte Gregor Nentwig