"Da war mehr drin" - Bayern verlieren in Paris deutlich
Paris - Der FC Bayern München musste am Mittwochabend eine klare 0:3-Auswärtsniederlage in der Champions League hinnehmen. Gegen das Starsensemble von Paris St. Germain blieb es bei guten Ansätzen. Trotz der Pleite in der Gruppenphase kann sich der Deutsche Meister noch für die K.o-Runde qualifizieren.
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Dani Alves nutzte schon in der zweiten Minute eine Unachtsamkeit in der Bayern-Abwehr zur schnellen Führung aus. Nachdem die Bayern den Schock des frühen Gegentores verdaut hatten, nahmen sie das Heft des Handelns in die Hand und berappelten sich zusehends. James (11.) und Müller (12.) hatten gute Chancen, den Schuss von Martinez parierte PSG-Torhüter Alphonse Areola (19.). Die Bayern blieben bei aller optischen Überlegenheit allerdings nicht zwingend genug.
"Es war heute mehr drin, aber wir haben leider das Tor nicht gefunden." Arjen Robben
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"Wenn du nach einer Minute das 0:1 bekommst, ist das das schlimmste Szenario. Das hat Paris in die Karten gespielt. Die sind bei Kontern mit ihren drei Weltklassestürmern brandgefährlich. Die hatten viel Platz," analysierte Arjen Robben nach dem Spiel, "trotzdem war mehr drin, aber wir haben leider das Tor nicht gefunden." Noch vor der Pause erhöhte Edinson Cavani auf 2:0 für die Franzosen (31.).
Bayern reist am Sonntag nach Berlin
"Das frühe Gegentor hat uns nicht gut getan. Danach hatten wir keine gute Balance im Spiel. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber wir haben die Konter von Paris nicht kontrollieren können", erklärte nach dem Spiel Trainer Carlo Ancelotti. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sagte: "Es ist wichtig, dass wir schnell wieder die Kurve kriegen und uns als Bayern München präsentieren und dann eben auch zeigen, dass wir eine Mannschaft sind, die in Europa, aber auch national für Furore gesorgt hat und daran auch wieder anschließen."
Am kommenden Sonntag, 15:30 Uhr, geht es für die Bayern dann in der Bundesliga weiter. Die München gastieren dann bei der Berliner Hertha und wollen den Rückstand auf den Spitzenreiter Borussia Dortmund verkürzen.