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Am letzten Spieltag noch Gegner, nun Mannschaftskollegen: Kölns Konstantin Rausch (l.) und Jhon Cordoba - © © imago
Am letzten Spieltag noch Gegner, nun Mannschaftskollegen: Kölns Konstantin Rausch (l.) und Jhon Cordoba - © © imago

Cordoba, Modeste & Co.: Der <br>1. FC Köln greift weiter an

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Köln - Ein turbulenter Mitttwoch liegt hinter dem 1. FC Köln: Was andernorts als "Bergfest" der Arbeitswoche begangen wird, entwickelte sich rund um das Geißbockheim zu einem betriebsamen Wirken. Zunächst beendeten die Geißböcke öffentlichkeitswirksam die Verhandlungen über einen Abgang von Anthony Modeste Richtung China, kurz darauf machten sie die Verpflichtung des Mainzer Angreifers Jhon Cordoba perfekt.

Cordoba mit Erfahrung und Entwicklungspotenzial

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"Der 1. FC Köln ist nach einer schönen Zeit in Mainz für mich genau der richtige nächste Schritt. Die Verantwortlichen des FC haben sich sehr um mich bemüht und ich wollte die Möglichkeit, bei einem der großen deutschen Traditionsvereine in der Bundesliga und in der Europa League zu spielen, unbedingt nutzen", sagte der 24-jährige Kolumbianer anlässlich seiner Präsentation.

Dass ein Wechsel nach Köln für einen etablierten Bundesliga-Stürmer wie Cordoba den nächsten Schritt darstellt, ist ein Ritterschlag für die äußerst positive Entwicklung am Rhein. Nach 25 Jahren hatte sich der FC erstmals wieder für das internationale Geschäft qualifiziert – und rüstet dafür die "Abteilung Attacke" auf: Cordoba soll sich mit seiner physischen Präsenz und seinem unbändigen Einsatzwillen im Angriff als weitere Option für die Kölner Offensive erweisen.

Seriös, unaufgeregt und offensiv

Eine Offensive, bestehend aus Modeste, Cordoba und dem in der vergangenen Saison starken Yuya Osako, könnte den "Geißböcken" um Chefcoach Peter Stöger also in der kommenden Spielzeit zur Verfügung stehen. Auch die zuletzt verletzten Marcel Risse und Sehrou Guirassy erhöhen die Flexibilität der Kölner im Spiel nach vorne enorm.

Es scheint, als wolle der FC den Aufschwung nutzen und sich in zuvor ungeahnten Tabellenregionen eine Heimat schaffen. Zu seriös und unaufgeregt soll nun dank der Transferpolitik von Jörg Schmadtke offensichtlich ein weiteres Attribut hinzukommen: Offensiv. Auch das ist das Endergebnis eines turbulenten Mittwochs am Geißbockheim.

Thomas Reinscheid

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