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Tim Cahill (M.) sah die erste "glatte" Rote Karte bei der WM in Südafrika
Tim Cahill (M.) sah die erste "glatte" Rote Karte bei der WM in Südafrika

Cahill hofft auf Gnade der FIFA

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Der australische Nationalstürmer Tim Cahill hofft nach seinem persönlichen Alptraum beim 0:4-Debakel gegen Deutschland auf Milde des Fußball-Weltverbandes FIFA und wirft Bastian Schweinsteiger Schauspielerei vor.

"Das ist einer der schwärzesten Momente in meiner Karriere, ein echter Tiefschlag. Ich glaube, dass ich eine Gelbe Karte verdient habe, aber die Entscheidung des Schiedsrichters war einfach zu hart", sagte der 30-Jährige vom FC Everton, der für ein hartes Tackling gegen Schweinsteiger in der 56. Minute von Schiedsrichter Marco Rodriguez (Mexiko) Rot gesehen hatte.

Kritik an Schweinsteiger

"Schweinsteiger hat ein richtiges Festmahl aus dem Vorfall gemacht. Deswegen hat der Schiedsrichter auch die Rote Karte gezogen. Ich kann ihn (Schweinsteiger, Anm. d. Red.) sogar verstehen. Es war zu ihrem Vorteil. So ist es im Fußball nun mal", sagte Cahill und appellierte an die FIFA: "Ich hoffe, dass sie es nochmal überdenken, wenn sie die TV-Bilder sehen."

In der Regel gibt es für Rote Karten eine Sperre von zwei Spielen. Damit wäre für Cahill mindestens die Gruppenphase beendet. Nach dem 0:4 gegen Deutschland sind die Chancen auf einen Achtelfinalvorstoß stark gesunken. Australiens nächster Gegner Ghana hatte am Sonntag sein Auftaktspiel in der Gruppe D mit 1:0 gegen Serbien gewonnen.