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Im Supercup waren Sokratis und Co. den Bayern und Frankck Ribery noch unterlegen. Doch jetzt führt der BVB die Bundesliga an - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze
Im Supercup waren Sokratis und Co. den Bayern und Frankck Ribery noch unterlegen. Doch jetzt führt der BVB die Bundesliga an - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze

BVB, TSG und die Bayern - so spannend ist der Titelkampf

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Köln - Langeweile im Meisterschaftskampf? Das war einmal! In der aktuellen Saison ist Borussia Dortmund nicht erst nach der 6:1-Gala gegen Borussia Mönchengladbach das Nonplusultra und thront seit Spieltag eins an der Tabellenspitze. Auch die TSG 1899 Hoffenheim steht noch vor dem aktuell schwächelnden FC Bayern München, der bislang noch nicht seinen Rhythmus gefunden hat. bundesliga.de beleuchtet den offenen Kampf um Platz eins und deckt Stärken und Schwächen der Kandidaten auf.

Als die Spieler des FC Bayern München am Samstag vom Wiesn-Besuch zurückkehrten, mussten sie mit ansehen, wie der Rivale aus Dortmund den Namensvetter aus Gladbach nach allen Regeln der Kunst auseinanderspielte. Die Dortmunder haben nach sechs Spieltagen 16 Punkte auf dem Konto und die historisch beste Tordifferenz zu diesem Zeitpunkt (+18). In der Defensive sind die Schwarz-Gelben mit nur einem Gegentor so gut wie noch nie, in der Offensive sind sie top in der Liga. 19 Treffer in den ersten sechs Spielen haben die Westfalen allerdings in der Vergangenheit schon erzielt. Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang führt mit seinen acht Toren bereits wieder die Torschützen-Liste vor seinem Dauerrivalen und Ex-Kollegen Robert Lewandowski an. So viele Treffer hatte der Gabuner noch nie nach nur sechs Spieltagen auf dem Konto. Jupp Heynckes schaffte zuletzt in der Saison 1973/74 neun Tore nach sechs Partien. Lang, lang ist's her.

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"Offensive gewinnt Spiele, Defensive Meisterschaften" Roman Bürki (nach dem 3:0 in Hamburg)

BVB-Keeper Roman Bürki stellte aber zurecht nach dem 3:0-Sieg beim HSV unter der Woche fest, dass die Defensive Meisterschaften gewinnt. Und selbst trotz des sehr offensiv ausgerichteten Spielsystems von Trainer Peter Bosz läuft es auch in der BVB-Defensive gerade sehr gut. Nur Gladbachs Lars Stindl konnte den Schweizer im Kasten der Dortmunder bislang überwinden.

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Bayern vom Gejagten zum Jäger

Blieben noch die Bayern. Seit der Saison 2010/11 sind die Münchner nicht mehr so "schlecht" gestartet (13 Punkte). Damals hieß der Trainer Louis van Gaal und am Ende wurde der BVB Deutscher Meister... In den vergangenen fünf Jahren, als der Deutsche Meister immer FC Bayern München hieß, waren die Bayern nur an 18 von 170 Spieltagen nicht Tabellenführer – in dieser Saison standen sie noch nie ganz oben.

Es läuft noch nicht ganz rund beim Rekordmeister. Nach Gala-Vorstellungen folgten uninspirierte Auftritte, wie zuletzt am vergangenen Freitag zuhause gegen Wolfsburg. Wo sich die Bayern noch eine 2:0-Führung aus der Hand nehmen ließen und sich mit einem 2:2 begnügen mussten. Prunkstück der Bayern war in den vergangenen Meisterjahren stets die überragende Defensive, aber auch hier stottert der Bayern-Motor trotz Hummels, Süle, Boateng und Co. Nach sechs Spielen haben die Münchener schon fünf Gegentore kassiert. In den sechs Jahren davor nie mehr als drei. Ein Faktor ist sicherlich auch die Verletzung von Manuel Neuer. Den weltbesten Torwart kann nicht einmal der FC Bayern adäquat ersetzen.

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