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Heung-Min Son (l.) ließ Marc-Andre ter Stegen am Gamepad keine Chance
Heung-Min Son (l.) ließ Marc-Andre ter Stegen am Gamepad keine Chance

Bundesliga-Stars auf der gamescom

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Köln - Nach zwei Jahren in Leverkusen zog es Andre Schürrle im Sommer zum FC Chelsea. Als Nachfolger verpflichtete die Werkself Heung-Min Son aus Hamburg. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen verlief der Start des Südkoreaners bei Bayer sehr vielversprechend. Auf der gamescom in Köln bewies der torgefährliche Außenstürmer, dass er seinem Vorgänger in einem Bereich bereits überlegen ist.

ter Stegen schlägt EA Producer Marcel Kuhn

FIFA 14 schon einen Monat vor der Veröffentlichung zocken? Welcher Gamer würde da nicht schwach werden? Alle Besucher der gamescom in Köln konnten sich schon einmal von der Qualität des neuesten Teils der FIFA-Serie überzeugen. Darunter befanden sich mit Marc-Andre ter Stegen und Heung-Min Son auch zwei Bundesliga-Stars.



Ter Stegen traf als Erster in der gemütlichen EA-Lounge ein. Die Zeit bis zur Ankunft von Heung-Min Son vertrieb sich der Nationaltorhüter von Borussia Mönchengladbach mit einer Partie FIFA 14 gegen EA-Producer Marcel Kuhn. Der in Stuttgart aufgewachsene Österreicher wählte ohne Zögern den VfB. Stuttgart gegen Mönchengladbach lautete das Duell, das der Profi mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Patrick Herrmann erzielte den goldenen Treffer. "Marc-Andre spielt sehr stark. Leider konnte ich unsere schwarze Serie nicht durchbrechen", haderte Kuhn nach dem Spiel mit dem Ergebnis. Vor zwei Jahren gewann Mats Hummels gegen EA Executive Producer David Rutter und 2012 fertigte Moritz Leitner Line Producer Nick Channon sogar mit 4:0 ab. Auch Kuhn konnte gegen ter Stegen den Bock nicht umstoßen.

Dementsprechend zuversichtlich war Mar-Andre ter Stegen , als Heung-Min Son den Platz neben ihm an der Konsole einnahm. Schließlich hatte er Sons Vorgänger in Leverkusen in einem Match der Virtuellen Bundesliga in der vergangenen Saison mit 2:1 geschlagen (der ausführliche Videobericht findet sich hier). Schon vor dem Match war zu erkennen, dass ter Stegen und Son alles andere als Anfänger am Gamepad sind. Blitzschnell wurden die Steuerungsoptionen individualisiert und letzte taktische Änderungen vorgenommen.

Kießling setzt den Schlusspunkt



Von Anfang an übernahm der Südkoreaner die Initiative und setzte sein Gegenüber permanent unter Druck. Zweimal scheiterte der virtuelle Son in den Anfangsminuten am virtuellen ter Stegen und so brach ein Defensivspieler schließlich den Bann: Stefan Reinartz erzielte die Führung für Sons Leverkusener. Anschließendes Aufbäumen von Mönchengladbach? Fehlanzeige! Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der "Fohlen" und nur einige Glanztaten von ter Stegen hielten die Partie offen. Aber der Gladbacher Schlussmann konnte sich einfach keine Torchancen herausarbeiten. Stattdessen gelang Stefan Kießling die Entscheidung. 2:0 stand es nach 90 virtuellen Minuten in der EA-Lounge.

Mit Son hatte der bessere FIFA-Spieler gewonnen, daran gab es nach dem Schlusspfiff keinen Zweifel. Trotz der Niederlage war ter Stegen nach der Partie von FIFA 14 angetan: "Das Spiel ist wirklich sehr realistisch. Ich freue mich schon drauf." Mit einem 2:0 wäre Heung-Min Son sicherlich auch zufrieden, wenn die beiden Bundesliga-Stars am Samstag erneut aufeinandertreffen. Dann allerdings ohne Gamepad, dafür auf dem Rasen der Bayarena. Dann wird Son weiter daran arbeiten, den Abgang von Andre Schürrle vergessen zu machen. Bei FIFA hat der Südkoreaner den deutschen Nationalspieler auf jeden Fall schon abgehängt.