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Maicosuel (M.) mit Trainer Rangnick (l.) und Manager Schindelmeiser
Maicosuel (M.) mit Trainer Rangnick (l.) und Manager Schindelmeiser

Brasilianisch-afrikanisches Torjäger-Duett

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1899 Hoffenheim hatte vor allem in der Hinrunde der abgelaufenen Saison durch erfrischenden Offensivfußball für Furore gesorgt.

Da überrascht es nicht, dass Trainer Ralf Rangnick dieses angriffslustige Qualitätsmerkmal mit entsprechenden Personalentscheidungen für die kommende Saison zusätzlich unterstreichen will.

Prince Tagoe und Maicosuel, genauer: Maicosuel Reginaldo de Matos. Ginge es nach Ralf Rangnick, so sollten diese beiden Herren in der neuen Spielzeit die gegnerischen Abwehrreihen auf ähnliche Weise pulverisieren, wie die Kollegen Demba Ba und Vedad Ibidevic in der ersten Halbzeit der vergangenen Saison.

Der nächste Entwicklungsschritt

Prince Tagoe wurde 2005 in seinem Heimatland Ghana bei den "Hearts of Oak Accra" mit 18 Treffern Torschützenkönig. Von dort wechselte er 2006 zum saudischen Club Al Ittihad Jedda. Nach einer kurzen Zwischenstation in Dubai unterschrieb er bei Al Ittifaq Dammanm. Von dort führt ihn sein Weg nun nach Deutschland.

"Der Wechsel in die Bundesliga ist für mich der nächste Schritt in meiner persönlichen Entwicklung", erklärt der 22-jährige Angreifer. "Ich denke, dass es der beste Zeitpunkt ist, jetzt nach Europa und Deutschland zu wechseln. Ich freue mich auf Hoffenheim und die Bundesliga."

Prince Tagoe passe hervorragend in das Anforderungsprofil der ambitionierten Nordbadener, meint Manager Jan Schindelmeiser. "Er ist jung, hochtalentiert und er kann mit uns den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen." Schindelmeiser umschreibt den Neuzugang weiter als "technisch sehr stark, beidfüssig" und mit dem nötigen Torinstinkt ausgestattet.

Offensivallrounder mit technischer Finesse

Über diese offensive Grundausstattung verfügt auch der Brasilianer Maicosuel. Zwar kann der Neuzugang von Botafogo Rio de Janeiro ebenfalls im Angriff bedarfsbeschäftigt werden. Sein bevorzugter Arbeitsplatz befindet sich allerdings hinter den Spitzen.

In diesem Jahr gelang dem Rechtsfuß mit seiner teils spekatakulären Spielweise in Brasilien der Durchbruch: Er wurde zum besten Spieler der Staatsmeisterschaft von Rio gewählt und schnappte sich zudem mit zwölf Treffern in 18 Partien die Torjägerkrone. Aufgrund seiner Spielweise verpasste man ihm den Spitznamen "Maicoshow".

Länger unter Beobachtung

"Ich freue mich auf Deutschland, auf Hoffenheim und meine brasilianischen Kollegen", meinte Maicosuel. "Ich habe mir viele Informationen über Hoffenheim geholt, die Bundesliga wird ja auch in Brasilien im Fernsehen gezeigt. Ich denke, dass ich mich schnell eingewöhnen werde und freue mich schon auf die ersten Trainingseinheiten."

Manager Schindelmeiser erklärte, Maicosuel sei "variabel im Mittelfeld oder Angriff einsetzbar. Er ist noch jung und ich bin überzeugt, dass er hervorragend in unsere Mannschaft passt und sich schnell integrieren wird."

Ralf Rangnick hatte in dem spielstarken Offensivallrounder einen wahren Wunschsspieler erkannt, "weil er Schnelligkeit und Technik vereint, dies sind wesentliche Komponenten unseres Spiels." Zudem verrät der Trainer: "Wir hatten ihn schon vor einem Jahr auf dem Zettel, er hat sich seitdem sehr gut entwickelt und wir sind froh, ihn nun hier in Hoffenheim zu haben."