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bundesliga

Borussia Mönchengladbach: Der Schweizer Nico Elvedi ist bereit für die Europameisterschaft

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Bei Borussia Mönchengladbach zählt er zu den Eckpfeilern des Teams. Doch schafft Verteidiger Nico Elvedi in diesem Jahr auch den Sprung in die Aufstellung der Schweizer Nationalmannschaft? Vieles deutet darauf hin.

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Er macht das, was man gemeinhin von einem Verteidiger erwartet. Nico Elvedi ist zweikampfstark, er kann antizipieren, und er geht nur selten ins Risiko. Diese drei Eigenschaften lassen sich allein aus den Statistiken des 23-Jährigen aus dieser Spielzeit ablesen. Der Schweizer spielt mit Borussia Mönchengladbach eine hervorragende Saison, gehört mit den Fohlen zur Spitzengruppe. Die Durchschlagskraft im Angriff sowie die defensive Stabilität sind Garanten dafür, dass das Team von Trainer Marco Rose nach hohen Zielen greift.

Fünfkampf an der Spitze: Was spricht für wen?

Für Elvedi, der anfänglich als Rechts- und nun als Innenverteidiger agiert, kommt 2020 ein weiteres großes Ziel hinzu: Der Defensiv-Allrounder will bei der Europameisterschaft endlich für die Nationalmannschaft der Schweiz auflaufen. Dann würde nach zwei vergeblichen Versuchen, bei einem internationalen Turnier auf dem Rasen mitzumischen, sein Traum in Erfüllung gehen.

2016, da spielte Elvedi gerade einmal ein halbes Jahr für die Borussia, fand er den Weg in den EM-Kader der Eidgenossen, wartete in Frankreich aber vergeblich auf einen Einsatz. Und auch bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland saß er lediglich auf der Bank.

Sicher war das seinem Alter und der damit verbundenen fehlenden Erfahrung auf internationaler Bühne geschuldet. Jetzt aber hat sich Elvedi weiterentwickelt und somit für einen Einsatz bei der EM 2020 aufgedrängt. Der Gladbacher gewann 60 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte im Schnitt 69 Ballkontakte pro Spiel und leistete sich eine Fehlpass-Quote von nur sechs Prozent. Außerdem fing er die meisten gegnerischen Zuspiele aller Borussen ab.

Saisonübergreifend ist zu erkennen, dass sich Elvedi nicht nur als zuverlässiger Abwehrspieler versteht. In 130 Spielen für die Borussia war er an zwölf Toren beteiligt. Fünf erzielte er selbst, sieben weitere bereitete er vor. Wenn das nicht ausreichend viele Argumente für Nationaltrainer Vladimir Petkovic sind…