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Pléas zweite Blüte: Gladbachs Offensive im Aufwind

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Alassane Pléa erlebt aktuell einen echten Leistungshochpunkt und avanciert zum torgefährlichen Allrounder bei Borussia Mönchengladbach. Der vielseitige Franzose überzeugt vor allem als zentraler Spielmacher hinter Tim Kleindienst und sorgt mit seinen wichtigen Treffern regelmäßig für den Erfolg seiner Mannschaft. Seine Effizienz und sein Gespür für den richtigen Moment machen ihn zu einem der spannendsten Spieler der laufenden Saison.

Pléa kann als Stürmer, Zehner oder Flügelspieler agieren – aktuell ist seine zentrale Position hinter Kleindienst besonders erfolgreich. Als hängende Spitze verbindet er spielerische Kreativität mit beeindruckender Torgefährlichkeit – eine Kombination, die Gladbachs Spiel entscheidend prägt.

Im vorangegangenen Monat bewies der Franzose wie gut er aktuell ist - vier der letzten fünf Borussen-Tore gehen auf sein Konto, darunter ein Dreierpack in Bremen, bei dem er zudem den vierten Treffer vorbereitete. Mit insgesamt sechs Torbeteiligungen ist er im März ligaweiter Top-Scorer.

Pléa und Kleindienst sorgen in der Fohlen-Offensive für Aufwind - DFL/Getty Images/Lukas Schulze

Ein Torjäger der Extraklasse

Seine Statistiken unterstreichen diese starke Form: Mit zehn Toren ist er nach Kleindienst zweitbester Torschütze der Borussen, benötigt im Schnitt nur vier Schüsse pro Treffer und führt mit einer Abschluss-Effizienz von +3,3 die interne Rangliste an. Dazu kommen vier Vorlagen und ein herausgeholter Elfmeter – Zahlen, die ihn zum vielseitigsten Offensivspieler des Teams machen.

Was Pléa von reinen Strafraumstürmern unterscheidet, ist seine Vielseitigkeit. Mit einer Zweikampfquote von 44 Prozent zeigt er defensive Einsatzbereitschaft, während seine Spielintelligenz und Passgenauigkeit ihn zum idealen Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff machen.

Diese Qualitäten zeigte er bereits auf dem allerhöchsten Niveau in der Champions League 2020/21, als er mit fünf Toren und vier Vorlagen in acht Spielen zum überraschenden Topscorer der Gruppenphase avancierte. Internationale Erfahrungen sammelte der in Lyon ausgebildete Franzose zudem in 119 Ligue-1-Spielen (36 Tore) und 23 Europa-League-Partien.

Mit Pléa träumt Gladbach von Europa

Mit seinem Vertrag bis 2026 hat Gladbach einem der wichtigsten Leistungsträger eine weitere Perspektive gegeben. Aktuell liegt Pléa mit 57 Bundesligatoren gleichauf mit Gladbach-Legende Raffael auf Platz zwölf der ewigen Torjägerliste der Fohlen. Besonders beeindruckend: Seine Treffer fallen regelmäßig in Schlüsselmomenten. 39 seiner 57 Bundesligatore waren Führungs- (31) oder Ausgleichstreffer (acht) – eine Quote, die ihn zum geborenen Big-Match-Player macht.

Die nächsten Ziele sind klar: Wilfried Hannes (58 Tore), Martin Dahlin (60) und Lars Stindl (62) liegen in Reichweite. Bei seiner aktuellen Form könnte er diese Marken noch in dieser Saison erreichen. 

Pléas späte Höchstform kommt zur perfekten Zeit. Mit nur noch sieben Spielen vor der Brust kämpft Gladbach überraschend klar um die Europapokalplätze. Sollte der Franzose seine aktuelle Leistungskurve fortsetzen, könnten internationale Nächte im Borussia-Park schneller Realität werden als viele erwartet hätten.