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Seit Sommer 2017 für Mönchengladbach aktiv: Denis Zakaria - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Action Imagery
Seit Sommer 2017 für Mönchengladbach aktiv: Denis Zakaria - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Action Imagery

Gladbachs Denis Zakaria: "Die offensive und mutige Spielweise der Bundesliga gefällt mir"

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Mönchengladbach - Bei Borussia Mönchengladbach wurde Denis Zakaria sofort zur festen Größe. Seine Einstellung, sein Passspiel und seine Zweikampfstärken machten den Schweizer Nationalspieler schnell zu einem der beliebtesten Spieler bei den Gladbacher Anhängern. Im Exklusiv-Interview mit bundesliga.de spricht er über die bittere Pleite in München, die Ziele für den Saisonendspurt und seine erste Saison im Oberhaus.

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bundesliga.de: Monsieur Zakaria, wie erklären Sie die zwei komplett verschieden Halbzeiten von Borussia Mönchgladbach in der Allianz-Arena beim FC Bayern (1:5) am vergangenen Samstag?

Denis Zakaria: Wir haben wirklich eine viel versprechende erste halbe Stunde gezeigt, wo wir den Ball gut laufen lassen haben und mit viel Unbekümmertheit gespielt haben. Aber nachdem wir verdient in Führung gingen, wurde es immer schwerer. Der FC Bayern nahm das Heft in die Hand und wurde immer gefährlicher. Für uns war es dann schwer dagegenzuhalten. Es ist schade, weil ich das Gefühl hatte, dass wir nach einer solch starken Anfangsphase in der Lage gewesen wären, etwas mitzunehmen. Das Spiel in dieser Höhe zu verlieren tat schon sehr weh. Wir können aber daraus lernen.

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bundesliga.de: Wie war es auf dem Rasen? War dieser FC Bayern wirklich nicht zu bremsen, obwohl er bereits als deutschen Meister 2018 feststeht?

Zakaria: Der FC Bayern ist eine große Maschine, die kaum aufzuhalten ist, die mit Sicherheit zu den absolut besten Klubs der Welt zählt und nicht zufällig fast jedes Jahr im Halbfinale der Champions League steht.

bundesliga.de: Wie lautet nun das Ziel der Borussia in den letzten vier Bundesliga-Partien?

Zakaria: Wir wollen versuchen, die restlichen Spiele für uns zu entscheiden und dann sehen, wo wir in der Endtabelle stehen. Dafür haben wir das nötige Potenzial. Daran habe ich gar keine Zweifel.

bundesliga.de: Am Freitag kommt der VfL Wolfsburg in den Borussia Park. Wie werden Sie diese Partie angehen?

Zakaria: Klar müssen wir dieses Spiel gewinnen: Erst um nach der herben Niederlage in München eine positive Reaktion zu zeigen und auch um die wenn auch geringe Chance zu wahren, in der kommenden Saison vielleicht doch noch international zu spielen.

- © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Action Imagery

"Wenn man ein neues Land kennenlernt, braucht man immer eine gewisse Phase, um sich anzupassen." Denis Zakaria

bundesliga.de: Ist die Qualifikation für die Europa League also noch drin?

Zakaria: Wir werden alles daran setzen und wenn wir tatsächlich die restlichen Spiele gewinnen sollten, dann schauen wir wo wir nach dem 34.Spieltag stehen. Uns ist es bewusst, dass es nun sehr schwer wird, aber ich glaube noch daran. Es ist noch nicht vorbei.

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bundesliga.de: Wie zufrieden sind Sie persönlich mit Ihrer ersten Bundesliga-Saison?

Zakaria: Wenn man ein neues Land, eine neue Kultur und eine neue Liga kennenlernt, braucht man immer eine gewisse Phase, um sich anzupassen. Das war bei mir nicht anders, auch wenn ich relativ schnell Fuß fassen konnte. Und aus solchen Spitzenspielen wie gerade beim FC Bayern lernt man unglaublich viel. Als Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff muss ich als Mittelfeldspieler Präsenz zeigen und nach vorne marschieren. Im Groß und Ganzen bin ich zufrieden.

bundesliga.de: Wie beurteilen Sie die Bundesliga insgesamt?

Zakaria: Die Spielweise der Bundesliga gefällt mir. Es wird offensiv und mutig nach vorne gespielt, was bestens zu mir passt. Jedes Wochenende habe ich großen Spaß in dieser Liga zu spielen. Außerdem sind die Stadien fast immer voll und die Fans machen eine tolle Stimmung. Für junge Spieler ist diese Liga auch höchst interessant, weil sie eine faire Chance auf Einsätze bekommen, was in den anderen Top-Ligen nicht unbedingt der Fall ist. In der Bundesliga können sie sich top entwickeln.

Das Gespräch führte Alexis Menuge