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BVB-Kapitän Sebastian Kehl sucht in Basel das Gespräch mit den Fans
BVB-Kapitän Sebastian Kehl sucht in Basel das Gespräch mit den Fans

Borussia Dortmund zieht Konsequenzen

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Die nach den Vorkommnissen beim Uhren-Cup in Grenchen (Schweiz) von Borussia Dortmund angekündigte Sicherheitsbesprechung hat am heutigen Freitag folgendes Ergebnis gebracht.

Nach Analyse des vorliegenden Bildmaterials sind zahlreiche Personen, die Feuerwerkskörper abgebrannt und auf das Spielfeld geworfen haben, sowie weitere, die diese Handlungen unterstützt haben, eindeutig identifiziert worden.

Selbstreinigung

Sie müssen daher mit entsprechenden Sanktionen rechnen. Der BVB setzt auf die Einsicht und auf die "Selbstreinigungskräfte" der Fan-Szene und fordert die identifizierten Personen auf, sich innerhalb einer Woche bei der Fanbetreuung von Borussia Dortmund zu stellen, um sich so die Möglichkeit einer Strafmilderung zu erhalten.

Teilnehmer der Sicherheitsbesprechung waren neben dem Vorsitzenden der BVB-Geschäftsführung Hans-Joachim Watzke und den Fanbetreuern Petra Stüker, Jens Volke und Sebastian Walleit auch Heinz Keppmann (Leiter der Amateur-Abteilung), BVB-Sicherheitsbeauftragter Kai Ruben und BVB-Justiziar Dr. Robin Steden.

Wegen anderer terminlicher Verpflichtungen konnte Dr. Götz Vollmann, Vorsitzender der BVBFanabteilung, nicht an der Besprechung teilnehmen, hatte aber im Vorfeld in einem Gespräch mit den Fanbeauftragten die Position der Fanabteilung dargestellt.

Dialog verbessern

Das Gremium war sich einig in der Verurteilung jeder Art von Gewalt. Die BVB-Fanbeauftragte Petra Stüker wies allerdings auch darauf hin, dass sie bereits im Vorfeld des Spiels zwischen dem BVB und dem FC Basel in Grenchen die örtlichen Sicherheitskräfte auf das aggressive Verhalten der Baseler Fan-Szene und auf fehlende Sicherheitsmaßnahmen während und nach dem Ende des Spiels aufmerksam gemacht hatte.

"Offensichtlich wurde die Situation in Grenchen aber unterschätzt", sagte Petra Stüker. Borussia Dortmund nimmt die Vorkommnisse in der Schweiz zum Anlass, den Dialog mit den Fans noch stärker zu intensivieren. Petra Stüker: "Wir wollen alle Fans sensibilisieren, dass sich Fehlverhalten nachhaltig negativ für das Image des BVB auswirkt."