
Gänsehaut-Moment nach Achterbahn-Saison: BVB-Fans feiern Edin Terzic
Was war das für eine Achterbahn der Gefühle für Borussia Dortmund im Saisonfinale. Im Titelkampf musste der BVB einige Rückschläge einstecken und hätte trotzdem am 34. Spieltag nur noch durch die Tür gehen müssen. Doch Schwarz-Gelb verpasste gegen Mainz den großen Coup. Danach sorgten die Fans für einen Gänsehaut-Moment, indem sie Edin Terzic und die Spieler vor der Südtribüne feierten. Dafür gab der Cheftrainer ein Versprechen ab.
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Diese verpasste Deutscher Meisterschaft tat Borussia Dortmund mal so richtig weh. Nach dem 3:0 beim FC Augsburg waren sich alle Dortmunder einig, dass gegen Mainz 05 der Sack zugemacht und die Meister-Serie des FC Bayern ein Ende haben wird. Doch es kam alles anders: Statt Freudentränen und schwarz-gelbe Ekstase verfiel der BVB nach dem 2:2 in einen Schockzustand und dürfte der 9. Meisterschaft der Vereinsgeschichte wohl noch länger nachtrauern.
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Dortmund erlebte eine Achterbahn-Saison der Gefühle - insbesondere im letzten Drittel. Cheftrainer Edin Terzic übte sich im Saisonfinale nach verfehlten Dreiern auf Schalke, in Stuttgart oder Bochum in Erklärungsansätzen, warum seinem Team auf dem Weg zum Titel gelegentlich der letzte Punch abgeht. "Das ist vielleicht eine einmalige Chance für mich und viele Spieler. Sie ist so groß wie noch nie, viele sind so nah wie noch nie an der Meisterschale", sagte der emotionale Coach etwa nach dem 3:3 beim VfB am 28. Spieltag.

Da aber auch die Bayern bis kurz vor Saisonende Punkte liegen ließen, war es am BVB "den letzten Schritt gemeinsam zu gehen: als Mannschaft, als Verein, als Stadt", wie Terzic vor dem Herzschlagfinale am 34. Spieltag ankündigte. Dort rannte die Borussia gegen laufstarke und frei aufspielende Nullfünfer über weite Strecken einem 0:2-Rückstand hinterher und verschoss obendrein einen Elfmeter. Die beiden Tore von Raphael Guerreiro (69.) und Niklas Süle (90.+6) kamen zu spät. Nach 97 Minuten ertönte der Schlusspfiff - der Traum vom ersten Titel nach 2012 war geplatzt.
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Die BVB-Spieler sanken reihenweise zu Boden, es war mucksmäuschenstill im Signal Iduna Park. Die gespenstische Stille wich jedoch kurze Zeit später aufmunterndem Applaus und Sprechchören, wie sie vor allem Terzic erntete, der seine Tränen vor der Südtribüne berechtigterweise nicht zurückhalten konnte. Eine verdiente Anerkennung für den 40-Jährigen, der in seiner ersten kompletten Saison als BVB-Cheftrainer mit Schwarz-Gelb das Ruder von Platz fünf nach dem 17. Spieltag herumriss und als 1. der Rückrundentabelle beinahe die Schale an den Borsigplatz holte.
"Es tut so weh, dass wir sie heute nicht belohnen konnten. Aber wir werden es tun, es wird halt nur noch ein bisschen länger dauern", versprach ein leerer, aber stolzer Terzic bei der anschließenden Pressekonferenz in Richtung der sehnsüchtigen Fans, in der Spielzeit 2023/24 einen neuen Anlauf zu nehmen.
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