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Ian Maatsen und Donyell Malen bejubeln ihre Koproduktion zum 3:0 gegen Köln - © IMAGO/Mika Volkmann
Ian Maatsen und Donyell Malen bejubeln ihre Koproduktion zum 3:0 gegen Köln - © IMAGO/Mika Volkmann
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Borussia Dortmund startet 2024 die nächste Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze

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Borussia Dortmund setzt seinen Traumstart ins Jahr 2024 fort und legte auf den 3:0-Sieg zum Jahresauftakt einen 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln obendrauf. Die zwei Siege sollen, wie schon zum Jahresstart 2023, eine Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze einleiten.

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Platz fünf und 27 Punkte - die Lage des BVB zur Winterpause war ähnlich zu der im Vorjahr (Platz sechs, 28 Punkte). Nach einem Halbjahr, das den eigenen Ansprüchen nicht entsprach, gab es über die Wintervorbereitung viel aufzuarbeiten. "Wir haben in der Hinrunde zu viele Gegentore bekommen; das war ein Thema, an dem wir arbeiten wollten", erklärte etwa Sportdirektor Sebastian Kehl. Ein Projekt, das bisher sehr gut geklappt hat: In den ersten zwei Spielen im neuen Jahr ließ Borussia Dortmund kein einziges Gegentor zu.

Doch nicht nur das: Sieben Tore sammelten die Schwarzgelben im neuen Jahr - so viele wie kein anderes Team an den ersten zwei Spieltagen im Jahr 2024. Ein dominanter Restart nach Neujahr - da war doch was im Vorjahr. Acht Siege in Folge, zehn Spiele am Stück unbesiegt und insgesamt nur eine einzige Niederlage brachten den BVB 2023 von Platz sechs bis an die Tabellenspitze, die erst im letzten Moment noch an die Bayern verloren ging.

Mit alten und neuen Kräften zum Erfolg

Dabei läuft es 2024 sogar besser als im Vorjahr. Am 22. Januar 2023 startete Schwarzgelb zwar siegreich aber mit einem sehr wechselhaften 4:3-Sieg gegen Augsburg ins Jahr, gewann dann auch gegen Mainz nur knapp mit 2:1. Anders ist es diese Saison. Beide Siege zum Jahresauftakt waren dominant und vor allem musst Gregor Kobel kein einziges Mal hinter sich greifen. "Wir haben eine sehr gute Einstellung in Sachen Verteidigung", lobte der Schlussmann seine Vorderleute nach der Partie.

Ein großes Extralob verdiente sich Winterneuzugang Ian Maatsen: "Ian macht es überragend. Er möchte immer den Ball haben. Er macht es sehr clever, auch wie er sich positioniert. Er findet mit dem Ball immer die Richtungen Lösungen und hat richtig Bock, Spiele zu gewinnen", adelte Kobel den Linksverteidiger. "Ich bin glücklich, hier zu sein. Vor dem 3:0 habe ich eine gute Reaktion gezeigt, den Ball zurückgeholt und gesheen, dass viel Platz auf Donnys Seite ist. Er hat den Pass verwandelt und ich habe meinen ersten Assist", analysierte Maatsen selbst nach der Partie. 

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Kurz zuvor war schon der zweite Winterneuzugang an einem Tor beteiligt. Jadon Sancho wurde nach einem tollen Offensivdribbling zum Elfmeter gefoult, den Niclas Füllkrug im Netz versenkte. Schon in der Vorwoche war Sancho nach Einwechslung direkt mit dabei, legte für Kollege Marco Reus ein Tor auf.

Der Rückkehrer von Manchester United zeigte keine Startschwierigkeiten, durfte nun zum ersten Mal in der Anfangsformation ran und versprach dabei viel Freude für die gerade erste begonnene Rückrunde. Auch wenn er auf das erste Tor noch warten muss. "Sein erstes Bundesliga-Tor wieder für den BVB kommt noch früh genug. Nach ein paar Spielen ist er schon Scorer-Garant", lobte Füllkrug seinen neuen Kollegen.

Die Entwicklung ist noch nicht zu Ende

Doch perfekt ist Dortmunds Spiel noch nicht. "Wir können noch dominanter auftreten", urteilte Torhüter Kobel. "Wir haben gegenüber dem Spiel in Darmstadt wie einen Schritt nach vorn gemacht, können mit der Entwicklung zufrieden sein. Auch wenn wir Dinge besser machen können", deutete auch Sportdirektor Kehl nach der Partie Verbesserungspotenzial an. Dabei gab er eine kurzfristige Zielsetzung aus: "Wir wollen den Januar zu einem sehr guten Monat werden lassen", so Kehl.

Vor allem zeigt der BVB ein neues Gesicht: Mit Darmstadt und Köln spielte Dortmund gegen die beiden Tabellenschlusslichter - vermeintlich einfache Gegner, gegen die Schwarzgelb in der Vergangenheit aber häufig Punkte liegen gelassen hat. Dass das richtig schwierig ist, bewiesen Bayern und Stuttgart - in der Tabelle beide vor Dortmund verloren sie am 18. Spieltag mit Bremen und Bochum jeweils gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. "Gerade gegen Gegner zu gewinnen, die meistens unangenehm zu spielen sind, gegen sie auswärts zu gewinnen, ist ein Schritt in die richtige Richtung", freute sich auch Füllkrug über die neu gewonnene Stärke.

Zusammen mit der wiedergefundenen Defensivstabilität und dem abgelieferten Offensivfeuerwerk steht der BVB also mit der vollen Punkteausbeute von sechs Zählern sowie +7 Toren auf Rang eins der Jahrestabelle. "Wenn wir so weiterarbeiten wie heute, sind wir auf einem guten Weg", bilanzierte Trainer Edin Terzić. Die Aufholjagd 2024 beginnt.