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Die Mannschaft von Union Berlin zeigt einen starken Auftritt - © Alex Grimm/Getty Images
Die Mannschaft von Union Berlin zeigt einen starken Auftritt - © Alex Grimm/Getty Images
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Fünf Gründe für einen Sieg von Borussia Dortmund gegen Union Berlin

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Borussia Dortmund ist am Sonntag (Anstoß 17:30 Uhr) zu Gast beim 1. FC Union Berlin - beim Überraschungsteam der Bundesliga, das derzeit sensationell die Tabelle anführt, will der BVB den Anschluss an den Spitzenreiter wieder herstellen. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum die Schwarzgelben an der Alten Försterei gewinnen können.

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1) Der direkte Vergleich spricht für Dortmund

Zuletzt hatte Borussia Dortmund Vorteile in den direkten Duellen gegen den 1. FC Union Berlin. Die letzten drei Spiele gegen die "Eisernen" entschied der BVB alle für sich, dabei erzielten die Schwarzgelben satte neun Treffer (2:0, 4:2 und 3:0). Insgesamt kassierten die Köpenicker nur gegen den BVB, die Bayern und Eintracht Frankfurt bereits jeweils vier Niederlagen in der Bundesliga. Und: Die Borussen sind das letzte Team, das in der Bundesliga an der Alten Försterei gewinnen konnte. Die saisonübergreifend seit zehn Bundesliga-Heimspielen ungeschlagenen Köpenicker verloren am 13. Februar 2022 mit 0:3 gegen den BVB (Tore: zwei Mal Marco Reus, ein Mal Raphael Guerreiro).

2) Starker BVB-Schlussspurt

Im Klassiker gegen den FC Bayern München ließ sich Borussia Dortmund auch von einem 0:2-Rückstand nicht abschrecken und glich durch Tore von Youssoufa Moukoko und Anthony Modeste noch aus. Das Remis im Prestigeduell kam nicht zufällig zustande, denn der BVB ist ein echter Experte in Sachen späte Treffer: Die Schwarzgelben erzielten nun acht ihrer 13 Saisontore ab der 74. Spielminute (in dieser Minute erzielte Moukoko das Anschlusstor gegen den FC Bayern). Der Dortmunder Youngster hat dazu schöne Erinnerungen an die Alte Försterei: Am 18. Dezember 2020 erzielte Moukoko bei Union Berlin sein erstes Bundesliga-Tor (der BVB verlor am Ende mit 1:2), er wurde damals mit 16 Jahren und 28 Tagen zum jüngsten Bundesliga-Torschützen der Geschichte.

3) Rückenwind durch den Klassiker

Durch das Comeback im Klassiker gegen den FC Bayern München kommt der BVB mit reichlich Selbstvertrauen an die Alte Försterei - nach dem Remis im Prestigeduell mit dem Rekordmeister sind die Dortmunder weiter in Schlagdistanz zu den "Eisernen" an der Bundesliga-Spitze. Vier Punkte beträgt lediglich der Rückstand der Schwarzgelben auf den Tabellenführer, ein Erfolg im Topspiel könnte die Borussia also bis auf einen Zähler heranbringen. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren tritt der BVB übrigens auswärts in der Bundesliga wieder bei einem Spitzenreiter an, wenn dieser nicht FC Bayern München heißt – am 31. Oktober 2010 war dies in Mainz der Fall, damals siegten die Dortmunder mit 2:0 (Tore durch Mario Götze und Lucas Barrios).

4) Modeste und Moukoko finden zusammen

Der Klassiker hat gezeigt: Borussia Dortmund kann in vorderster Front nicht nur auf einen Stoßstürmer bauen, sondern auch mit einer Doppelspitze agieren. Und was für eine Mischung aus Jung und Alt der BVB im Angriff hat: Der 17-jährige Moukoko und der 34-jährige Modeste spielten zuletzt gegen den FC Bayern groß auf. Routinier Modeste bereitete als Joker zunächst das Tor seines jungen Sturmkollegen vor (für den Franzosen war es die erste Torvorlage dieser Bundesliga-Saison), traf dann in letzter Sekunde selbst. Moukoko und Modeste haben erstmals eindrücklich nachgewiesen, dass sie auch zusammenspielen können!

5) Tempovorteile beim BVB

Borussia Dortmund kommt über die Geschwindigkeit: Zwar stellt der 1. FC Union Berlin mit Sheraldo Becker (36,0 km/h) den schnellsten Spieler der Bundesliga, doch der BVB bringt mit Donyell Malen (35,14 km/h, Platz 11) oder Emre Can (35,12 km/h, Platz 13) ebenso viel Tempo auf den Platz. Und die Schwarzgelben lieben es schnell: Die Dortmunder zogen ligaweit die meisten Sprints an (im Schnitt 256 pro Partie – die 203 von Union sind die zweitwenigsten). Vielleicht der entscheidende Tempovorteil für das Spitzenspiel am Super-Sonntag.