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Raphael Schäfer verpasste in der laufenden Bundesliga-Saison erst 32 Spielminuten
Raphael Schäfer verpasste in der laufenden Bundesliga-Saison erst 32 Spielminuten

"Bin ein wenig stolz"

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Nürnberg - Nach dem souveränen Sieg gegen den HSV steht der 1. FC Nürnberg sieben Punkte vor dem Relegationsrang. Dementsprechend zufrieden zeigte sich "Club"-Keeper Raphael Schäfer.

Frage: Sie haben jetzt das fünfte Spiel in 15 Tagen in den Knochen. Sind Sie selbst erstaunt, wie gut Sie das weggesteckt haben?

Raphael Schäfer: Ich bin jedenfalls auch ein wenig stolz, vor allem auf die vielen jungen Spieler, die dabei waren. Der HSV hatte ja keine richtige Chance, das war deshalb sicher ein ganz verdienter Sieg für uns.

Frage: Ab wann war Ihnen klar, dass nichts anbrennen würde?

Schäfer: Das weiß ich nicht genau. Nach dem Platzverweis für den HSV-Spieler (Gojko Kacar, Anm. d. Red.) wurde es für uns natürlich einfacher.

Frage: Nachdem nun schon einige "Club"-Spieler ihre Elfmeter vergeben haben, scheint ja jetzt der richtige Schütze gefunden zu sein...

Schäfer: Ja, Timmy Simons hat das souverän gemacht. Wer hätte das gedacht, dass er so sicher und eiskalt ist? Im Ernst: Ich habe bei der Ausführung gar nicht hingeguckt und kann nicht viel dazu sagen.

Frage: Wie nervös war denn der junge Markus Mendler? Trainer Dieter Hecking hat ihn jedenfalls nach dem Spiel sehr gelobt.

Schäfer: Ach, wir haben ihm einfach Mut gemacht und ihm gesagt, dass er gar nichts verlieren kann in seinem Alter.

Frage: Sondern nur gewinnen?

Schäfer: Genau. Er hat dann ja auch gute Standards reingeschlagen und ein starkes Spiel gemacht. Jetzt hoffen wir, dass er sich weiter so prächtig entwickelt. So dass er uns in der nächsten Zeit auch weiterhelfen kann.

Frage: In den letzten Minuten kam auch noch Marek Mintal, der Ovationen erhielt. Er ist und bleibt hier wohl der Publikumsliebling.

Schäfer: Er ist hier halt ein lebendes Idol, der es sich natürlich redlich verdient hat, dass er von den Fans so gefeiert wird. Das ist doch auch schön so.

Frage: Kurz vor Schluss sah Andreas Wolf noch die fünfte Gelbe Karte.

Schäfer: Es tut natürlich weh, dass er gegen Leverkusen fehlt, weil er ein paar Sekunden vor dem Abpfiff Gelb bekommen hat.

Frage: Also eine doofe Aktion?

Schäfer: Eine unnötige Aktion, das würde ich eher sagen.

Aufgezeichnet von Christoph Ruf