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Werden sich im Klassiker wohl wiedersehen: BVB-Mittelfeldstratege Julian Weigl (l.) und Bayerns Spielmacher Thiago - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze/Bundesliga
Werden sich im Klassiker wohl wiedersehen: BVB-Mittelfeldstratege Julian Weigl (l.) und Bayerns Spielmacher Thiago - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze/Bundesliga

Dominanz gegen Tempo: Der Klassiker zwischen Bayern und BVB ist ein Duell der Schwergewichte

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Köln – An Ostern kommt es zu einem echten Fußball-Feiertag in der Bundesliga: Am 28. Spieltag ist Borussia Dortmund zum Klassiker zu Gast beim FC Bayern München, der mit einem Sieg über den Rivalen eventuell sogar die sechste Meisterschaft in Folge unter Dach und Fach bringen könnte. Für die Münchener wäre dieser prestigeträchtige Triumph im Klassiker die Krönung einer starken Saison, die zwar holprig begann, aber dann umso mehr Fahrt aufnahm.

Video: So kann der BVB Bayern im Klassiker knacken

Alle Infos zum Klassiker hier im Matchcenter

Doch trotz der 18 Punkte Rückstand auf die Münchener in der aktuellen Bundesliga-Tabelle geht der BVB nicht chancenlos ins Duell beim Rekordmeister: Gerade das Dortmunder Tempo in der Offensive kann den Bayern richtig Kopfschmerzen bereiten. Egal ob Christian Pulisic, Marco Reus oder Maximilian Philipp – die Borussia hat ziemlich viel Schnelligkeit im Angriff zu bieten und kann so mancher Abwehrreihe in der Liga die Rücklichter zeigen.

Ganz wichtig wird gegen die Bayern allerdings der Spielaufbau: Besonders im Pokalspiel in München schaffte es der BVB in der ersten Halbzeit kaum, sich aus der Umklammerung der Gastgeber zu befreien. Erst nach einigen Umstellungen kam Dortmund besser in die Partie. Zwei wichtige Faktoren sprechen für einen besseren Auftritt des Außenseiters: Mahmoud Dahoud ist in der Zentrale mittlerweile ein fester Bestandteil, ebenso sorgt die Reus-Rückkehr für eine bessere Anbindung der Offensive.

Video: Das sind die stärksten Bayern-Waffen für den Klassiker

Während der BVB noch auf der Suche nach Stabilität ist, haben die Bayern ihren Rhythmus längst gefunden: Unangefochten streben sie ihrem sechsten Titel in Serie entgegen. Das liegt auch der Grundordnung, die Jupp Heynckes seiner Mannschaft verordnet hat: Im 4-3-3-System agierend tritt der FCB in jeder Partie dominant auf und versucht schnellstmöglich die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Besonders dank des starken Abräumers Javi Martinez ist die Balance bei den Bayern perfekt.

So haben die individuell starken Offensivkräfte der Münchener um Arjen Robben und Thomas Müller die Möglichkeit, sich ohne Sorgen zu entfalten. Ganz vorne wartet dann mit Robert Lewandowski ein Knipser der Extraklasse – besonders gegen seine alten Kollegen blüht der Pole regelrecht auf. Sieben Treffer in sieben Partien gegen den BVB: Die Bilanz kann sich sehen lassen. Auch beim 3:1-Hinspielerfolg des FCB in Dortmund war Lewandowski, der seinen dritten Titel als bester Torjäger der Bundesliga anstrebt, erfolgreich.

Bundesliga-Stars auf Länderspielreise

Es könnte sich ein Duell der Gegensätze entwickelt, das trotz der tabellarischen Ausgangslage auf Augenhöhe stattfinden dürfte. Für die Bayern spricht die individuelle Klasse auf nahezu jeder Position, für den BVB das Überraschungsmoment durch die starken Einzelspieler in der Offensive. Auf der einen Seite die dominante Mannschaft dieser Bundesliga-Saison, auf der anderen ein Team mit überfallartigem Umschaltfußball. Der Ostersamstag wird ein echter Feiertag für den Fußball.