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Immer mehr OBM-Trainer kaufen Borussia Dortmunds Stürmer Lucas Barrios (M.), so dass der Preis des Argentiniers steigt und steigt
Immer mehr OBM-Trainer kaufen Borussia Dortmunds Stürmer Lucas Barrios (M.), so dass der Preis des Argentiniers steigt und steigt

Barrios kein OBM-Schnäppchen mehr

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Rund sechs Wochen Vorbereitung und der 1. Bundesliga-Spieltag sind vorbei. Eine durchaus lange Zeit, in der Tausende OBM-Trainer die Bundesliga-Spieler genau unter die Lupe genommen und ihren virtuellen Kader sorgfältig zusammengestellt haben. Der Transferpreis vieler Spieler hat sich währenddessen schon gewaltig geändert!

Der Preis ändert sich bekanntlich durch Angebot und Nachfrage: Spieler, die oft gekauft werden, steigen deshalb im Wert. Umgekehrt verlieren die Spieler an Wert, wenn sie überwiegend verkauft werden.

Barrios und Badstuber immer wertvoller

Borussia Dortmunds neuer Torjäger Lucas Barrios hat bereits eine große Fangemeinde unter den OBM-Trainern gewonnen. Denn der Argentinier wird dermaßen oft verpflichtet, dass sein Transferwert allein in der letzten Woche um 840.060 Euro gestiegen ist. Kostete Barrios am 31. Juli noch rund 2,47 Millionen Euro, so waren es am 8. August schon 3,31 Millionen.

Der ehemalige Geheimtipp Holger Badstuber ist inzwischen ein bekannter Bundesliga-Spieler, der zum Saisonauftakt 90 Minuten in der Viererkette des FC Bayern bei 1899 Hoffenheim verteidigte. Viele OBM-Trainer haben die vielversprechende Signale von FCB-Coach Louis van Gaal in Richtung Badstuber verfolgt und das Münchner Eigengewächs frühzeitig gekauft. Mit der Konsequenz, dass Badstuber statt ehemals 1,45 Millionen Euro am Wochenende bereits 2,14 Millionen kostete – Tendenz steigend.

Kein Preis zu hoch für Dzeko

Hinter den Überfliegern Barrios und Badstuber sehen die Wertsteigerungen der nächsten Bundesliga-Profis ein wenig bescheidener aus. Hamburgs Dennis Aogo legte vom 31. Juli bis 8. August 368.500 Euro zu, die beiden Schalker Lewis Holtby und Benedikt Höwedes etwa 270.000 Euro.

Allergrößtes Vertrauen genießt Edin Dzeko. Den Wolfsburger Stürmer-Star gab es Ende Juli für stolze 6,76 Millionen Euro zu erstehen. Und trotzdem leisteten sich so viele OBM-Trainer den VfL-Torjäger, dass er innerhalb einer Woche nochmals um 239.190 Euro teurer wurde.

Langzeitverletzte werden verkauft

Wo sich Gewinner finden, da muss es auch Verlierer geben. Im OBM sind das meistens die Spieler, die verletzungsbedingt länger ausfallen und somit nicht aufgestellt werden können. Und deshalb – wenn auch oft schweren Herzens – von ihren OBM-Verantwortlichen verkauft werden.

Der Schalker Christian Pander gehört zu dieser Kategorie. Immer wieder erlitt der Mann mit dem überragenden linken Fuß Verletzungen und Rückschläge. Sein Wert sank zuletzt von etwa 3,4 Millionen Euro auf 3,1 Millionen.

Pechvogel Patrick Helmes

Patrick Helmes gehört zu den besten deutschen Stürmern. Aber der Leverkusener fällt möglicherweise wegen seines Kreuzbandrisses die gesamte Bundesliga- und OBM-Vorrunde aus. Folglich trennten sich viele OBM-Trainer von Helmes, so dass sein Wert um 261.910 Euro auf 5,14 Millionen Euro sank.

Bei Hoffenheims Demba Ba wurde der dritthöchste Wertverlust (243.510) registriert. Eine spät verheilte Operationsnarbe hatte den Senegalesen in der Vorbereitung zurück geworfen. Möglicherweise hatten Bas Wechselabsichten für Vertrauensverlust und Unsicherheit bei manchem OBM-Einkäufer gesorgt. Dennoch: Mit 4,3 Millionen Euro Marktwert zählt Ba noch immer zu den wertvollsten Stürmern im OBM.

Stefan Kusche