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Thierry Henry (l.) und der FC Barcelona liegen in der Primera Division mit sechs Zählern Vorsprung vor Real Madrid an der Spitze
Thierry Henry (l.) und der FC Barcelona liegen in der Primera Division mit sechs Zählern Vorsprung vor Real Madrid an der Spitze

Barca souverän - Udine tankt Selbstvertrauen

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Bayern München leistete gegen Frankfurt einen ersten Teil der Wiedergutmachung, Werder Bremen holte sich Selbstvertrauen beim Auftritt gegen Leverkusen. Einzig der Hamburger SV erlitt am Bundesliga-Wochenende einen Dämpfer. Aber wie präsentierten sich die Gegner der deutschen Clubs im Europapokal? bundesliga.de mit dem Formcheck:

Der FC Barcelona hatte den Tabellenvorletzten Recreativo Huelva gerade in einem glanzlosen Spiel 2:0 besiegt und locker die Spitzenposition behauptet, da beliebte Trainer Josep Guardiola offenbar zu scherzen.

"Mit großer Vorsicht" werde sein Team zum Viertelfinal-Rückspiel der Champions League nach München fahren (Di., ab 20:30 Uhr im Live-Ticker). "Die Bayern sind jederzeit in der Lage, vier Tore zu schießen", ergänzte Guardiola: "Ich glaube nach wie vor, dass Ribery, Toni, Schweinsteiger und Co. sehr gefährliche Spieler sind."

Stars geschont

Drei Tage nach der Gala gegen die Bayern schonte Guardiola gegen Huelva die Stars Xavi, Samuel Eto'o und Kapitän Carles Puyol, doch schon nach 47 Sekunden glückte Andres Iniesta das 1:0. Ein Eigentor von Nasief Morris stellte den Endstand her (69.), Superstar Lionel Messi vergab in der 81. Minute noch einen Handelfmeter. Die Sportzeitung El Mundo Deportivo spottete hernach über "Recreativo, das Bayern aus Huelva".

Bei den richtigen Bayern werde Barca den 4:0-Vorsprung nicht verwalten, kündigte Messi in der Bild am Sonntag an: "Wir werden wie immer unser Spiel aufziehen, wollen gewinnen." Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil für den FCB, dass Barcelona dies ohne Guardiola auf der Bank versuchen muss. Die UEFA wies den Einspruch gegen die Sperre für den Trainer ebenso zurück wie den gegen die (zunächst folgenlose) Gelbe Karte für Messi.

Fazit: Wenn die Münchner hellwach sind und die Katalanen ihre beeindruckende Effektivität ein bisschen vermissen lassen, ist ein Erfolg für die Gastgeber drin. Das Weiterkommen ist aber mehr als unrealistisch.


Manchester City

Die "Citizens" verpatzten wie schon in der Vorwoche ihre Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel im UEFA-Cup gegen den Hamburger SV (Hinspiel 1:3) (Do., ab 20:30 Uhr im Live-Ticker). ManCity verlor am 32. Spieltag der Premier League gegen den FC Fulham mit 1:3 und liegt als Elfter weiter nur im Tabellenmittelfeld.

Die Führung für die Truppe von Mark Hughes erzielte wie schon zuletzt in der HSH Nordbank Arena Angreifer Stephen Ireland. Die drei Gegentreffer dürften ManCity dann endgültig ein Déjà-vu-Erlebnis beschert haben.

"Unsere Müdigkeit nach dem Spiel in Hamburg war ein entscheidender Faktor. Einige Schlüsselspieler habe ich bewusst geschont für Donnerstag", sagte Hughes. Er hatte z.B. den Angreifer Robinho zunächst auf der Bank gelassen. Allerdings gab Martin Petrov sein lang ersehntes Comeback, und auch der Ex-Hamburger Nigel de Jong war mit von der Partie. Fehlen wird gegen den HSV voraussichtlich Craig Bellamy.

Fazit: Der Vorsprung aus dem Hinspiel sollte den "Rothosen" auf der Insel fürs Weiterkommen reichen. Außerdem gewann der HSV bisher alle seine fünf Auswärtsspiele im UEFA-Pokal.


Udinese Calcio

Udinese Calcio feierte eine gelungene Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel im UEFA-Cup gegen Werder Bremen (Hinspiel 1:3) (Do., ab 20:30 Uhr im Live-Ticker). Udine setzte sich dank zweier später Tore von Antonio Floro Flores (85./90.) mit 2:0 bei Reggina Calcio durch. Der Matchwinner durfte diesmal von Beginn an ran, nachdem er in der Partie im Weserstadion erst in der 71. Minute eingewechselt worden war.

In der Tabelle der Serie A liegt Udine aber nach 31 absolvierten Runden weiterhin nur auf Rang 12. Nach oben ist wohl nichts mehr möglich, aber auch mit dem Abstiegskampf wird das Team von Pasquale Marino nichts mehr zu tun bekommen.

Fazit: Auch wenn die Bremer ihrerseits nur im Bundesliga-Mittelfeld rangieren, haben sie sich im Hinspiel ein beruhigendes Polster erarbeitet. Werder wird mit seinen besseren Einzelspielern - auch Diego ist wieder mit dabei - ins Halbfinale einziehen.