Unterschiedliche Philosophien: Leverkusens Roger Schmidt und Bayerns Pep Guardiola - © © imago / foto2press
Unterschiedliche Philosophien: Leverkusens Roger Schmidt und Bayerns Pep Guardiola - © © imago / foto2press

Ballbesitz vs. Pressing-Maschine

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Köln – Im Topspiel am Samstagabend stehen sich der FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen gegenüber. Dabei trifft der Ballbesitzfußball aus München auf die Pressing-Maschine aus Leverkusen. bundesliga.de beleuchtet vor der Partie die unterschiedlichen taktischen Philosophien der beiden Trainer Pep Guardiola und Roger Schmidt.

Bayers aggressive Jagd nach dem Ball

Wenn sich Pep Guardiola an einem Trainerkollegen die Zähne ausbeißt, dann mit Sicherheit an Leverkusens Roger Schmidt. In den vier direkten Duellen der beiden Trainer ging Schmidt zweimal als Sieger hervor: Im letzten Aufeinandertreffen in der Bundesliga beim 2:0 am 31. Spieltag der letzten Saison sowie beim Testspiel Anfang 2014, als Schmidt als Trainer von RB Salzburg die Bayern klar mit 3:0 bezwang. Und auch im DFB-Pokal-Viertelfinale im April konnte sich der Rekordmeister erst nach zähem Spiel gegen die Werkself im Elfmeterschießen durchsetzen.

"Ich habe noch nie eine Mannschaft erlebt, die mit so einer hohen Intensität gespielt hat wie Salzburg", sagte Guardiola, nachdem sein Team überraschend gegen die Österreicher in der Winterpause 2014 verloren hatte. Gemeint war die aggressive Jagd nach dem Ball, die Schmidt inzwischen auch sehr erfolgreich seiner Leverkusener Mannschaft eingeimpft hat. "Beide Teams sind sehr engagiert, versuchen jeweils ihre Philosophie zu vermitteln", sagt Ottmar Hitzfeld im Exklusiv-Interview mit bundesliga.de. "Leverkusen spielt allerdings mehr Power-Fußball, sehr aggressiv mit viel Pressing, mit mehr Tempo nach vorn, aber auch mit mehr Risiko."

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