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Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer Rechte- und Lizenzvertrieb
Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer Rechte- und Lizenzvertrieb

"Aus der Situation das Beste machen"

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Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, äußerte sich am Sonntag über die Ausschreibung der TV-Rechte.

Christian Seifert im "DSF-Doppelpass"…

…über die Sportschau in der ARD:

"Niemand hat gesagt, wir schaffen die Sportschau ab. Wir haben, wie 2005 auch, mehrere Ideen entwickelt, wie die Bundesliga ab 2009 gezeigt werden kann. Eine Möglichkeit ist: Es bleibt wie bisher bei der Sportschau. Eine andere Möglichkeit ist, dass beispielsweise am Samstag eine Berichterstattung erst um 22 Uhr stattfindet. Im Gegenzug - und das unterschlägt das Bundeskartellamt leider - hätten wir aber drei Spiele, die künftig sonntags stattfinden und bereits um 18:45 Uhr gezeigt werden sollen. Ein Spiel am Sonntag sollte sogar alle zwei Wochen live im Free-TV zu sehen sein."

…über die Vorteile der zentralen Vermarktung:

"Wir wehren uns dagegen, dass man bei 34 Millionen Fußballfans im Land davon ausgeht, dass 5,5 oder 6 Millionen Zuschauer aktuell in der ARD der Maßstab sein sollen für die zentrale Vermarktung. Dass der Verbraucher etwas von der zentralen Vermarktung hat, kann man nicht nur am Fernsehen festmachen. Wir haben die modernsten und sichersten Stadien, wir werden dieses Jahr einen Rekordzuschauerschnitt haben. Wir haben Nachwuchszentren, die wir finanzieren - die Liga zahlt drei Prozent ihrer TV- und Ticketeinnahmen an den DFB. Das heißt, wir finanzieren den DFB und seine gemeinnützigen Aufgaben mit. Wer also sagt, die Zentralvermarktung bringt nur einen Vorteil, nämlich samstags vor 20 Uhr im Fernsehen zu laufen, der lässt etwas weg. Man kann über den Sendeplatz geteilter Meinung sein - aber wir hätten die Liga nicht komplett ins Pay-TV verlagert."

...zum Modell einer "Mini-Sportschau", die die Samstagsspiele in 30 Minuten zusammenfassen hätte sollen:

"Auch dieser Vorschlag wurde abgelehnt, das haben wir am Freitag aus der Presse erfahren. Das ist vom Tisch."

…zum weiteren Vorgehen:

"Wir sehen es als Herausforderung, wir müssen nicht in Panik verfallen. Wir haben im Jahr 2005 acht Monate vor Saisonbeginn die Rechte vergeben. Wir sind also noch voll in der Zeitleiste. Jetzt wird es darum gehen, aus dieser Situation das Beste zu machen. Da hilft jetzt kein Hadern."