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Zwei Mal traf Luca Toni beim 5:0-Sieg gegen Borussia Dortmund am 28. Spieltag der Saison 2007/08
Zwei Mal traf Luca Toni beim 5:0-Sieg gegen Borussia Dortmund am 28. Spieltag der Saison 2007/08

Adrenalin und Vorschusslorbeeren

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Grundsätzlich haben die Bayern gern mit Dortmund zu tun. Das letzte Bundesliga-Duell der beiden Clubs in der Allianz Arena war eine Demonstration, 5:0 siegten die Münchner.

Kurz darauf eroberten die Bayern gegen den BVB auch den DFB-Pokal.

Trotzdem sind die Münchner (Sa., ab 15 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio) nicht klarer Favorit. Denn es geht nach Dortmund, und dort liegt der letzte Sieg des Meisters schon fast drei Jahre zurück.

Doch Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann verschwendet, wie das so seine Art ist, keine Gedanken an derlei Dinge. "Mit der Denkweise, das Spiel zu verlieren, fahren wir überhaupt nicht nach Dortmund. Wir wollen das Spiel ganz klar gewinnen und am Ende vier Punkte auf unserem Konto haben", gibt sich der neue Bayern-Coach gegenüber bundesliga.de siegessicher.

Bayern-Lazarett lichtet sich

Optimistisch dürfte Klinsmann vor allem die Tatsache stimmen, dass sich sein Lazarett so langsam leert. Stürmer Luca Toni hat seine langwierige Wadenverletzung auskuriert und wird beim BVB höchstwahrscheinlich auf dem Platz stehen.

Der Italiener ist heiß: "Ich kann es kaum erwarten wieder zu spielen. Ich brauche es einfach, auf dem Feld zu stehen und wieder das Adrenalin im Blut zu spüren."

Mit Altintop und Kroos

Auch Hamit Altintop und Toni Kroos sind wieder an Bord. Der Türke hat sich von einer leichten Sprunggelenksverletzung erholt und der Bayern-Youngster wird durch seinen Bluterguss im Oberschenkel auch nicht mehr behindert.

Und selbst bei Martin Demichelis geht es besser voran als zunächst befürchtet: Schon in dieser Woche konnte der Argentinier wieder ins Training einsteigen.

Sosa spielt um Gold

"Martin hat sich gleich wieder ins Mannschaftstraining geworfen", berichtete Klinsmann, ließ aber offen, ob der Innenverteidiger schon gegen Dortmund wieder im Kader stehen wird.

Definitiv fehlen werden den Bayern die Langzeitverletzten Franck Ribery und Willy Sagnol. Zudem stehen die Olympioniken Breno und Ernesto Sosa nicht zur Verfügung. Der Brasilianer hat am Freitag in Peking die Bronzemedaille gewonnen, Sosa spielt mit Argentinien gegen Nigeria um Gold.

Dede fällt monatelang aus

Auch Klinsmanns Trainerkollege aus Dortmund, Jürgen Klopp, hat so seine Sorgen mit Verletzten. Am schwersten wirkt sicherlich der monatelange Ausfall von Verteidiger Dede, der am 1. Spieltag gegen Leverkusen einen Kreuzbandriss erlitt und für die gesamte Hinrunde ausfallen wird.

"Es ist besonders hart, dass sich bei Dede der größte anzunehmende Ernstfall nach der ärztlichen Diagnose bestätigt hat. Die Mannschaft muss nun am Samstag zeigen, dass sie auch ohne einen wichtigen Führungsspieler wie Dede bestehen kann", sagte Klopp dem "DSF".

Auch hinter dem Einsatz von Torhüter Roman Weidenfeller, der sich gegen Leverkusen eine tiefe Risswunde im Oberschenkel einhandelte, steht noch ein dickes Fragezeichen.

Vorschusslorbeeren für Zidan

Mit Spannung erwartet wird der erste Auftritt von Neuzugang Mohamed Zidan im BVB-Dress.

Klopp erwartet sich viel vom Ägypter. "Der Wechsel macht uns Hoffnung, da wir sicherlich nicht an Qualität verloren haben." Der für Zidan nach Hamburg abgegebene Mladen Petric hatte in der vergangenen Saison immerhin 13 Treffer erzielt.

"Ich kann aus meiner Zeit in Mainz sehr gut einschätzen, wie gut ein Mohamed Zidan wirklich ist", sagt Klopp und prophezeit: "Ich würde eine Wette eingehen, dass sich viele Leute in Dortmund noch über Zidan freuen werden."

André Wagner