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KSC-Keeper Markus Miller ist Schirmherr des Fußballhilfsprojekts "Anstoß zur Hoffnung".
KSC-Keeper Markus Miller ist Schirmherr des Fußballhilfsprojekts "Anstoß zur Hoffnung".

1800 Euro Becherpfand für Afrika

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Es ist erwiesen, dass erfolgreiche Spiele den Bierkonsum der Fans im Stadion erhöhen. Und so wurde die Aktion "Becherpfand für Afrika" in Karlsruhe nicht zuletzt durch den hoch emotionalen 3:2-Sieg des KSC über den Hamburger SV am 19. Spieltag zu einem großen Erfolg.

Das Fußballhilfsprojekt "Anstoß zur Hoffnung", zu dessen Schirmherren neben Marcelo Bordon (FC Schalke) und Guy Demel (HSV) auch KSC-Keeper Markus Miller gehört, hatte die Becherpfand-Aktion in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher SC schon zum zweiten Mal im Wildparkstadion durchgeführt.

Summe fast verdoppelt

Alle Zuschauer konnten während des gesamten Spieles ihre leeren Getränkebecher bei den Helfern von Anstoß zur Hoffnung abgeben und ihnen so das Becherpfand überlassen. Nachdem beim Becherpfand in der vergangenen Saison beim Spiel des KSC gegen den HSV schon über 1.000 Becher - und damit 1.000 Euro - zusammen kamen, wurden diesmal fast 1800 Euro eingesammelt.

"Wir hatten gehofft, dass wir diesmal noch mehr Geld zusammen bekommen als beim ersten Mal. Dass sich die Summe fast verdoppelt hat, freut uns natürlich besonders", sagt Herbert Geissbauer, der stellvertretende Projektleiter bei "Anstoß zur Hoffnung".

Hilfe für Mosambik

Die Erlöse aus der Aktion kommen zu 100 Prozent den Projekten der Hilfsorganisation in Mosambik zugute. Neben den Fußballschulen in Maputo, bei denen einheimische Trainer über 400 benachteiligten Kindern eine neue Perspektive für die Zukunft geben, werden beispielsweise auch Brunnenprojekte in den Dörfern gefördert.

"Ganz konkret haben wir im Moment die Möglichkeit, ein etwa 200 x 200 Quadratmeter großes Gelände in Maputo für 2000 Euro zu kaufen. Auf diesem Gelände steht bereits ein Brunnen und es könnte zum Fußball spielen genutzt werden. Wir fördern durch Kleinkredite für die Einwohner auch Projekte wie Hühner- oder Ziegenzucht. Die Produkte aus der Zucht werden auf dem heimischen Markt verkauft und stärken die Kleinfamilien und damit wird gleichzeitig deren Eigenverantwortung forciert ", erklärt Geissbauer.

Auch Drittligist unterstützt Aktion

"Die jungen Menschen aus den Slums und von der Straße werden mit Hilfe des Fußballs erreicht. Die Kinder bekommen einen neuen Lebensinhalt und Möglichkeiten, die sonst unerreichbar für sie wären. Ich engagiere mich gerne in diesem Projekt", wünscht sich Markus Miller, dass noch mehr Menschen mitmachen.

Neben einzelnen Spielern unterstützen auch die Bundesligavereine Karlsruher SC, FC Schalke 04, der Hamburger sowie der Drittligist Stuttgarter Kickers die Aktion "Anstoß zur Hoffnung" mit dem Slogan: "Im sozialen Engagement für die Straßenkinder ziehen wir an einem Strang!".