Robin Zentner: erst Nachwuchscoach, jetzt BVB-Herausforderer
Beim 1. FSV Mainz 05 läuft es derzeit richtig rund. Das Team von Bo Henriksen spielt eine herausragende Saison und kämpft um ein Ticket für die Champions League. Einer der entscheidenden Faktoren: Robin Zentner.
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Der Keeper ist in Topform und hat mit seinen Paraden maßgeblich dazu beigetragen, dass die Mainzer sich in der Spitzengruppe festgesetzt haben.
Am Wochenende wartet mit Borussia Dortmund die nächste Herausforderung – ein weiteres Topspiel, das Zentner und Co. mit breiter Brust angehen werden. Die aktuelle Saison könnte für den 1. FSV Mainz 05 historisch werden. Mit einer stabilen Defensive und einem Torwart in Höchstform kämpfen die Rheinhessen um die Champions League – ein Traum, der immer realistischer wirkt.
"Aufgeben kam nie in Frage"
Robin Zentner ist dabei eine entscheidende Stütze: Mit neun Weißen Westen in dieser Bundesliga-Saison zählt Zentner zu den besten Torhütern der Liga.
Seine Paraden waren maßgeblich für die Mainzer Erfolgsserie verantwortlich, die den Verein auf Champions-League-Kurs gebracht hat. Besonders beeindruckend: Seine Torwart-Effizienz liegt mit +7,3 ligaweit an der Spitze.
Dabei war Zentners Weg zur Stammkraft im Mainzer Tor alles andere als vorgezeichnet. Noch 2017 war er als Nummer vier eingeplant "Natürlich hat mich das frustriert, aber aufgeben kam nie infrage", erzählt er rückblickend.
Heute ist er nicht nur eine feste Größe im Mainzer Kasten, sondern auch eine Identifikationsfigur – nicht nur für die Fans, sondern auch für die nächste Generation junger Fußballer.
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Training mit den Profis
Dass ihm die Nachwuchsarbeit am Herzen liegt, zeigte sich in dieser Woche einmal mehr. Gemeinsam mit Anthony Caci leitete er eine Trainingseinheit für junge Talente – ein Erlebnis, das für strahlende Kinderaugen sorgte."Die Nervosität war am Anfang spürbar, aber die Jungs haben das locker und mit viel Spaß gemacht", berichtete ein Jugendtrainer.
Für die Länderspiele in der Nations League wurde der 30-Jährige trotz allem nicht nominiert. Zentner bleibt fokussiert: "Man kann nur gute Leistungen bringen, wenn man Spaß an der Arbeit hat – und den habe ich gerade."
Und so nutzte er die freie Zeit während der Länderspielpause, um nicht über verpasste Chancen nachzudenken, sondern stattdessen den Nachwuchstalenten der TSG Hechtsheim ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.
Showdown in Dortmund
Doch nun richtet sich der Fokus wieder voll auf das Sportliche. Am Sonntag wartet mit Borussia Dortmund der nächste Härtetest. Die Mainzer haben sich in den letzten Jahren den Ruf eines unangenehmen Gegners für den BVB erarbeitet – und könnten mit einem weiteren Sieg ein echtes Statement im Kampf um die Königsklasse setzen.
Sollte Mainz am Ende tatsächlich den Sprung in die Champions League schaffen, wird Robin Zentner einer der Hauptgründe dafür sein.
Doch unabhängig vom Ausgang der Saison zeigt sein Engagement für den Nachwuchs, dass in Mainz nicht nur kurzfristige Erfolge zählen, sondern auch nachhaltige Förderung – ein Fundament, das auch in Zukunft Früchte tragen wird.
