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Sano und Irvine kämpfen um den Ball
Sano und Irvine kämpfen um den Ball - © IMAGO/HMB Media/Claus
Sano und Irvine kämpfen um den Ball - © IMAGO/HMB Media/Claus
bundesliga

Torloses Remis im Keller-Duell zwischen Mainz und St. Pauli

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Der 1. FSV Mainz 05 und der FC St. Pauli haben sich mit einem 0:0 voneinander getrennt. Die Mainzer waren besonders in der zweiten Halbzeit das aktivere Team, konnten aber wie die Gäste aus Hamburg keine ihrer Chancen nutzen.

Das Keller-Duell zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem FC St. Pauli sorgte für enormem Druck bei beide Teams. Die Mainzer warteten seit zehn Bundesliga-Spielen auf einen Sieg und steckten als Tabellenletzter tief im Abstiegskampf. Zuletzt holten die 05er immerhin ein respektables 2:2 bei Bayern München.

Die Kiezkicker aus Hamburg konnten dagegen zuletzt mit dem 2:1-Erfolg gegen Heidenheim eine Serie von zehn sieglosen Partien beenden und auf den Relegationsplatz klettern.

Mainz-Coach Urs Fischer hatte seine Mannschaft nach dem Europacup-Erfolg (2:0 gegen Samsunspur) umgestellt und brachte mit Andreas Hanche-Olsen, Silvan Widmer, Dominik Kohr, Nadiem Amiri und Paul Nebel fünf neue Spieler. Bei St. Pauli fehlte Trainer Alexander Blessin mit Martijn Kaars unter anderem der Doppeltorschütze vom vergangenen Spieltag.

Paul Nebel in Aktion - IMAGO/Celina Leiers

Vorsichtiger Beginn ohne Torchancen

Die Partie in der MEWA-Arena begann mit vorsichtigem Abtasten beider Teams. Die Gäste aus Hamburg erarbeiteten sich in der Anfangsphase zwischen der 6. und 9. Minute gleich vier Eckbälle, ohne jedoch daraus Kapital schlagen zu können. Jae-sung Lee klärte mehrfach für die Mainzer.

Die erste gute Chance der Partie ließ lange auf sich warten. In der 28. Minute prüfte Nebel Pauli-Keeper Nikola Vasilj aus kurzer Distanz, nachdem Amiri eine Ecke scharf hereingebracht hatte. Auf der Gegenseite kam Jackson Irvine in der 36. Minute nach einem Freistoß zum Abschluss, sein Schuss war aber zu mittig platziert, sodass Daniel Batz parieren konnte. 

Danny da Costa (in rot) und Joel Chima Fujita kämpfen um den Ball. Die intensiv geführten Zweikämpfe prägten das Kellerduell zwischen Mainz und St. Pauli. - IMAGO/HMB Media/Claus

Mainz erhöht den Druck

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Mainzer den Offensivdruck deutlich. Gleich in der 47. Minute hatte Kohr die große Chance zur Führung, als er nach einer Amiri-Ecke aus fünf Metern per Kopf über das Tor zielte.

Die größte Möglichkeit des Spiels vergab Widmer in der 55. Minute, als er nach einer Flanke von Danny da Costa völlig freistehend am langen Pfosten per Kopf über das Tor setzte. Auch in der 67. Minute scheiterte der Mainzer Kapitän mit einem weiteren Versuch. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Armindo Sieb noch eine gute Möglichkeit, sein Schuss aus spitzem Winkel wurde jedoch von Vasilj pariert. So bliebt es beim torlosen Remis.

Nadiem Amiri war der Man of the Match - IMAGO/Celina Leiers

Man of the Match: Nadiem Amiri

Trotz des torlosen Unentschiedens wurde Nadiem Amiri verdient zum Spieler des Spiels gewählt. Der Mainzer Kapitän war der zentrale Dreh- und Angelpunkt im Spiel der 05er und strahlte bei Standards stets Gefahr aus.

Amiri brachte die meisten Eckbälle präzise herein und bereitete damit gute Chancen vor, unter anderem für Kohr und Widmer. Mit einer Passquote von 81% zeigte er seine spielerische Klasse. Bemerkenswert ist auch, dass Amiri mit 25 Mal unter gegnerischem Druck der am meisten gepresste Spieler der Partie war, sich aber dennoch immer wieder geschickt befreien konnte.

St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine zeigt seine Emotionen. Die Kiezkicker bleiben mit dem Punktgewinn auf dem Relegationsplatz. - IMAGO/Stephan Hahne

Bundesliga Match Facts
xGoals: Mainz 0,91 - St. Pauli 0,28
Schnellster Spieler: Ricky-Jade Jones (STP), 34,95 km/h
Most Pressed Player: Nadiem Amiri (M05), 25 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Dominik Kohr (M05), +2,81

Fantasy Heroes: Andreas Hanche-Olsen (1. FSV Mainz 05, 273 Punkte), Adam Dźwigała (FC St. Pauli, 267 Punkte), Silvan Widmer (1. FSV Mainz 05, 200 Punkte)