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Die Achterbahnsaison von Mainz 05 im Rückblick

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Der 1. FSV Mainz 05 ist seit 15 Jahren ununterbrochen in der Bundesliga und konnte auch in der Saison 2023/24 am Ende die Klasse halten. Wir blicken auf eine Saison von Aufs und Abs zurück.

Schwierige erste Saisonhälfte

Der 1. FSV Mainz 05 kann auch in der nächsten Saison 2024/25 in der Budesliga mitmischen, doch in einer wahren Achterbahnsaison 23/24 mussten die Nullfünfer bis zum Schluss zittern. Nach einem sehr schwachen Saisonstart ist Mainz durch hohe Niederlagen (1:4 gegen 1. FC Union Berlin, 0:4 gegen den SV Werder Bremen) in eine Negativspirale geraten. Auf Trainer Bo Svensson folgte somit schon bald Jan Siewert, der das Team nach dem neunten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz übernahm. Gleich in seinem ersten Spiel konnte der junge Trainer gegen RB Leipzig den ersten Saisonsieg holen (2:0), doch darauf folgte wieder eine lange Durststrecke, in der man trotz weniger Gegentore die Kugel einfach nicht über die Linie drücken konnte.

Der nächste Trainerwechsel wurde damit im Februar 2024 offiziell: Bo Henriksen sollte  nach seiner herausragenden Arbeit beim FC Zürich das Ruder für den FSV herumreißen. Der Däne startete am 22. Spieltag gleich mit einem Heimsieg gegen den FC Augsburg und konnte, anders als sein Vorgängen, auch konstant gute Leistungen aus der verunsicherten Mannschaft herausholen. Im Abstiesgsduell gegen den SV Darmstadt 98 gelang am 28. Spieltag mit dem 4:0-Heimsieg der Befreiungsschlag. 

Starke Rückrunde

Die Manizer verschafften sich im Tabellenkeller weiter etwas Luft und kletterten einige Plätze nach oben. Nach dem beeindruckenden 3:0 gegen Borussia Dortmund wurde dann einen Spieltag vor Schluss nochmals ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz im Abstiegskampf gesendet. Die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen hatte pünktlich vor dem 34. Spieltag erst zum dritten Mal in der Bundesliga-Saison 23/24 den Relegationsplatz verlassen und war auf Rang 15 gestiegen. 

Vor dem Showdown am letzten Spieltag war Mainz in der Bundesliga seit acht Spielen ungeschlagen (vier Siege, vier Remis) und stand seit der Übernahme in der Bo-Henriksen-Tabelle auf einem tollen fünften Platz. Auch wenn den Rheinhessen ein Punkt gegen den VfL Wolfsburg gereicht hätte, gelang mit einem 3:1 der direkte Klassenerhalt sensationell. Die Nullfünfer überholten sogar noch Borussia Mönchengladbach und landeten somit auf Rang 14 in der Abschlusstabelle. Vorstand Sport, Christian Heidel: "Es war ein sehr sehr spannender Abstiegskampf."