
Der 1. FC Union Berlin ist der Freitagskönig von Köpenick
Flutlicht mögen sie in Köpenick ganz besonders, der Freitagabend in seinem Wohnzimmer Alte Försterei ist die perfekte Partyzeit für den 1. FC Union Berlin! Denn dann sind die Eisernen praktisch unbezwingbar – und schießen auch die Überflieger von RB Leipzig mit 3:1 aus dem Stadion.
Diese Serie ist schon beeindruckend: Wenn Union freitagabends an der Alten Försterei antritt, stehen am Ende stets weitere Punkte auf der Habenseite der Berliner. Das ist jetzt schon seit mehr als sechs Jahren so. Denn seit dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt am 27. September 2019 haben die Eisernen kein Heimspiel mehr zu dieser Anstoßzeit verloren.
Welche FCU-Stars stellst du im offiziellen Fantasy Manager auf?
Und diese Serie ließen sich die Unioner auch von Leipzig nicht zerstören. 3:1 gegen den großen Favoriten, der zuletzt Frankfurt mit 6:0 auseinandergenommen hatte. Damit baut der FCU seine Freitagsbilanz auf acht Siege bei zwei Remis aus.
Drei Stürmertore lassen Baumgart lachen
Union-Coach Steffen Baumgart freute sich neben der ausgebauten Erfolgssträhne ganz besonders für seine Stürmer. Richtig sauer hatte der Trainer im Vorfeld des Spieles auf deren bisherige Flaute reagiert. Seit dem 4:3 gegen Frankfurt im September hatte kein Angreifer der Eisernen mehr ins Schwarze getroffen. Baumgart berichtete, ihm gehe diese Statistik "auf die Eier", und hatte damit die Lacher auf seiner Seite.
Spielbericht: Union Berlin triumpht gegen Leipzig
Nach dem Sieg gegen Leipzig hatte nun Baumgart selbst gut Lachen. Schließlich hatten mit Oliver Burke, Ilyas Ansah und Tim Skarke sogar gleich drei Stürmer getroffen. "Es lässt mich natürlich ein bisschen schmunzeln, dass wir drei Tore aus unserer Offensivabteilung erzielt haben – aus dem Spiel heraus", sagte der Union-Coach.
Erstes Union-Tor von Skarke
Besonders freute sich der Coach über das Tor von Skarke, der erstmals im Union-Trikot traf und das im 47. Bundesliga-Einsatz für den Club. "Dass Tim das dritte Tor macht, bereitet mir viel Freude. Da hatte ich das größte Grinsen im Gesicht, weil wir alle wissen, wie der Junge arbeitet", sagte Baumgart.
Und auch der Premierenschütze selbst zeigte sich erleichtert. "Für mich ist es sehr emotional, heute mein erstes Tor geschossen zu haben, und ich bin dankbar dafür, dass es jetzt passiert ist", sagte der 29-Jährige.

"Wir haben den Gegner niedergerungen"
So ganz trauen will Baumgart dem neuen Stürmerbraten aber noch nicht. "Ob der Bann gebrochen ist, werden wir sehen. Es geht darum, einfach machen. Es freut mich besonders, dass die Jungs, die hinten reinkamen, das Spiel mit gewonnen haben", sagte er.
Und fügte an: "Die Jungs haben jeden Zweikampf angenommen, sind jedem Meter hinterhergelaufen, haben nicht nur geackert, sondern dann auch besser nach vorne gespielt und die Situationen, die sich uns geboten haben, sehr, sehr gut genutzt. Wir haben gegen eins der formstärksten Teams der Liga gewonnen. Wir haben den Gegner niedergerungen und auf unsere Art und Weise besiegt." So, wie es sich gehört in Köpenick an einem Freitagabend.
Ähnliche News

Nur in der App: Jetzt täglich gewinnen!
Auch dieses Jahr wieder kostenlos beim Adventskalender in unserer App mitmachen und tolle Preise gewinnen!

"Den Sieg auf unsere Art und Weise eingefahren"
Die Trainerstimmen zum 14. Spieltag.

Skarke sorgt für Ekstase an der Alten Försterei
In einer irren zweiten Spielhälfte fallen vier Tore.
