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"Lass dich drücken": Kerem Demirbay herzt Reiss Nelson, der binnen weniger Minuten aus einem 0:1 ein 2:1 machte - © © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts
"Lass dich drücken": Kerem Demirbay herzt Reiss Nelson, der binnen weniger Minuten aus einem 0:1 ein 2:1 machte - © © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts

3:1! Reiss Nelson dreht mit der TSG Hoffenheim die Partie beim 1. FC Nürnberg

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Nürnberg - Die TSG Hoffenheim hat ihre Ergebniskrise beendet und wichtiges Selbstvertrauen geschöpft. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann kam nach zwischenzeitlichem Rückstand zu einem vollkommen verdienten 3:1 (0:1) beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg, nach zuletzt drei Pflichtspielniederlagen hatte daran der 18-jährige Reiss Nelson mit zwei Treffern großen Anteil.

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FANTASY HEROES: Reiss Nelson (21 Punkte), Pavel Kaderabek (17), Kerem Demirbay (15)

Club-Kapitän Hanno Behrens verwandelte zunächst in der 18. Minute einen Foulelfmeter und brachte den Gastgeber in Führung. Hoffenheim diktierte aber das Geschehen mit zunehmender Dauer, und der englische Youngster Nelson (50. und 57.) brachte die Überlegenheit dann auch in Toren zum Ausdruck. Adam Szalai (67.) erhöhte für die im zweiten Durchgang stark auftrumpfende Nagelsmann-Elf auf 3:1.

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Mit nunmehr zehn Zählern hat der Champions-League-Starter das untere Tabellendrittel verlassen und darf zuversichtlich auf das Königsklassen-Duell mit Olympique Lyon am Dienstag blicken. Nach den zurückliegenden Auswärtsniederlagen bei Borussia Dortmund (0:7) und RB Leipzig (0:6) hat Nürnberg dagegen nun auch das erste Heimspiel verloren und war vor allem spielerisch unterlegen. 

Nagelsmann hatte gehofft, dass die länderspielbedingte Pause seinem angeschlagenen Team helfen würde. Eine "gefährliche Situation" hatte der 31-Jährige erkannt, die eine "große Herausforderung" für ihn darstelle. Doch die Kraichgauer brachten sich gegen die auf Konter ausgerichteten Nürnberger zunächst selbst wieder in Bedrängnis.

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Reiss Nelson, dreht nach seinem 1:1 freudig zum Jubel ab - © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts

Hoffenheim hat schon ordetnlich Qualität. Trotzdem tut es weh, wenn sie das Spiel so schnell drehen - vor allem nach unserem Aufwand in der ersten Halbzeit. Georg Margreitter (1. FC Nürnberg)

Hanno Behrens verwandelt den Strafrstoß sicher zum 1:0 - © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts

Nachdem ein Alleingang von Club-Torjäger Mikael Ishak (2.) nicht von Erfolg gekrönt war, schenkte Hoffenheims Verteidiger Kasim Adams den Franken mit einem unnötigen Schubser gegen Virgil Misidjan einen Strafstoß.

Zu den Trainerstimmen

Robert Bauer schirmt den Ball vor Kerem Demirbay ab - © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts

Der Sieg war sehr wichtig für uns. Wir sind einfach froh und glücklich, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Es zeigt, dass wir eine klasse Mentalität in der Mannschaft haben. Adam Szalai (TSG Hoffenheim)

"Weiter so": Nürnbergs Kapitän Hanno Behrens ermuntert seine Mannen - © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts

Spieler des Spiels: Reiss Nelson

Dass die Führung bis in die Pause hielt, hatte der FCN seinem Torwart Christian Mathenia zu verdanken. Der 26-Jährige war für den unglücklichen Fabian Bredlow ins Tor gekommen, der in Dortmund und Leipzig insgesamt 13 Gegentreffer hinnehmen musste. Hoffenheims kroatischer Vizeweltmeister Andrej Kramaric (23., 25., 31.) fand gleich dreimal seinen Meister in Mathenia.

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Coach Köllner hatte seiner Elf ein recht strammes Defensivkorsett verpasst, aus dem der Aufsteiger nur bei Hoffenheimer Ballverlusten ausbrach.  Doch im zweiten Abschnitt entwickelte die TSG wesentlich mehr Zug zum Tor, vor allem der quirlige Nelson war von der Club-Abwehr nicht mehr zu stellen. Mit den Treffern wuchs bei Hoffenheim auch die Sicherheit, während Nürnberg kein Gegenmittel mehr fand. 

Reiss Nelson traf nach dem Seitenwechsel besser mit seinen beiden einzigen Torschüssen der Partie. Nelson gab zudem vier Torschussvorlagen und gewann starke 71 Prozent seiner Zweikämpfe – der Youngster gab erneut eine ausdrucksstarke Visitenkarte ab.

Bilder des Spiels