
Heidenheim dreht das Spiel gegen Freiburg in letzter Minute
Der 1. FC Heidenheim hat gegen SC Freiburg mit 2:1 (0:1) gewonnen. Johan Manzambi (40.) brachte die Gäste in Führung, Patrick Mainka (59.) und Stefan Schimmer (90.+4) drehten die Partie für die Gastgeber. Heidenheim hatte die besseren Chancen und sicherte sich verdient drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Der 1. FC Heidenheim setzte am 13. Spieltag seinen Aufwärtstrend in der Bundesliga fort. Nach dem Last-Minute-Sieg bei Union Berlin in der Vorwoche gelang den Heidenheimern erneut ein dramatischer Erfolg. Die Gastgeber hatten vor der Partie nur eines der bisherigen sechs Pflichtspiele gegen die Breisgauer gewonnen - im Dezember 2023 mit 3:2.
Während Heidenheim mit nur einem Wechsel im Vergleich zum Sieg in Berlin antrat (Schöppner für Beck), brachte Freiburgs Trainer Julian Schuster Osterhage für Suzuki von Beginn an. Philipp Lienhart absolvierte sein 200. Bundesliga-Spiel.

Honsak vergibt, Manzambi trifft
Die Partie begann mit hoher Intensität, wobei Freiburg mehr Ballbesitz verzeichnete. Die größten Chancen hatte jedoch Heidenheim: Mathias Honsak vergab in der 20. Minute eine gute Möglichkeit, als er aus aussichtsreicher Position knapp am Tor vorbeischoss. Auch in der 31. Minute kam Honsak gefährlich zum Abschluss, nachdem Ginter ausgerutscht war.
Die Gäste zeigten sich dagegen effektiv: In der 40. Minute brachte Johan Manzambi die Freiburger mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze mit 1:0 in Führung. Es war bereits sein drittes Tor in den letzten drei Bundesliga-Spielen.
Mainka gleicht aus, Schimmer wird zum Helden
Nach der Pause wechselten beide Teams: Bei Heidenheim kamen Siersleben und Ibrahimović für Keller und Gimber, bei Freiburg ersetzte Rosenfelder den Jubilar Lienhart. Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich und wurden in der 59. Minute belohnt: Nach einer Ecke und anschließender Flanke von Marnon Busch war Patrick Mainka zur Stelle und traf per Volley zum 1:1.
Heidenheim übernahm nun die Kontrolle und drängte auf den Sieg. In der 70. Minute brachte Trainer Frank Schmidt mit Stefan Schimmer einen weiteren Offensivspieler - eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte. In der vierten Minute der Nachspielzeit profitierte Schimmer von einem Fehler in der Freiburger Abwehr, umkurvte Atubolu und erzielte den viel umjubelten 2:1-Siegtreffer.
Man of the Match: Patrick Mainka
Der Heidenheimer Kapitän Patrick Mainka war der überragende Akteur auf dem Platz. Mit seinem wichtigen Ausgleichstreffer zum 1:1 leitete er die Wende im Spiel ein und zeigte auch defensiv eine starke Leistung. Mit einer Pass-Effizienz von 4,09 - dem besten Wert aller Spieler - sorgte er für Stabilität im Aufbauspiel und gewann wichtige Zweikämpfe. Nicht umsonst erhielt Mainka mit 276 Punkten die meisten Fantasy-Manager-Punkte aller Spieler. Sein entschlossenes Auftreten und seine Führungsqualitäten waren entscheidend für den Heimsieg der Heidenheimer.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Heidenheim 2,22 - Freiburg 1,09
Schnellster Spieler: Max Rosenfelder (SCF), 34,55 km/h
Most Pressed Player: Marvin Pieringer (FCH), 21 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Patrick Mainka (FCH), +4,09
Fantasy Heroes: Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846, 276 Punkte), Marnon Busch (1. FC Heidenheim 1846, 172 Punkte), Mathias Honsak (1. FC Heidenheim 1846, 170 Punkte)
