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bundesliga

Kristensen rettet Frankfurt einen Punkt in Heidenheim

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Der 1. FC Heidenheim 1846 und Eintracht Frankfurt haben sich 1:1 (1:0) getrennt. Budu Zivzivadze (32.) traf für die Hausherren, Rasmus Kristensen (55.) glich für die Frankfurter aus.

Der 1. FC Heidenheim steckt tief im Tabellenkeller der Bundesliga. Mit nur einem Sieg aus den ersten acht Spielen und drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer empfing das Team von Frank Schmidt den Champions-League-Teilnehmer aus Frankfurt. Die Eintracht hatte zuletzt gegen St. Pauli eine Serie von vier Spielen ohne Sieg beenden können.

Ein besonders wachsames Auge mussten die Heidenheimer auf Jonathan Burkardt haben, der mit sechs Treffern in sieben Spielen hinter Harry Kane auf Platz zwei der Torschützenliste stand – diesmal aber zunächst auf der Bank Platz nahm. Toppmöller setzte stattdessen auf Elye Wahi, der nach 15 Bundesliga-Einsätzen noch auf sein erstes Tor wartete.

Heidenheim überrascht Frankfurt

Die Eintracht schnappte sich direkt nach dem Anpfiff den Ball und versuchte, durch gezielte Pässe Kontrolle zu gewinnen. Doch Heidenheim machte die Räume eng und gewann zu Beginn fast 70 Prozent der Zweikämpfe. Die erste nennenswerte Chance gehörte den Gastgebern, als Mathias Honsak in der 14. Minute eine Flanke knapp über das Tor köpfte. In der 24. Minute musste Can Uzun nach einer Behandlung am Bein ausgewechselt werden – für ihn kam Mario Götze ins Spiel.

Nach einer Gelben Karte für Arthur Theate in der 29. Minute schlugen die Heidenheimer zu: Arijon Ibrahimović setzte sich gegen Brown durch und legte den Ball auf Budu Zivzivadze ab, der vor Zetterer eiskalt blieb und zum 1:0 einschob (32.). Die Gastgeber blieben am Drücker und hätten durch Stefan Schimmer fast erhöht, doch sein Lupfer verfehlte das Tor.

Jubel bei Budu Zivzivadze: Der georgische Stürmer brachte den 1. FC Heidenheim in der 32. Minute mit 1:0 in Führung und feierte seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga. - IMAGO/kolbert-press/Martin Agüera

Kristensen gleicht aus – spannendes Remis zum Schluss

Frankfurt kam mit viel Schwung aus der Kabine und hatte direkt Pech, als Ellyes Skhiri nach einer Ecke von Ritsu Dōan nur die Latte traf (46.). Die Eintracht erhöhte den Druck und wurde in der 55. Minute belohnt: Nathaniel Brown zog links zur Grundlinie und flankte an den zweiten Pfosten, wo Rasmus Kristensen angerauscht kam und den Ball per Kopf zum 1:1 ins Netz wuchtete.

Frankfurt blieb am Drücker und wechselte offensiv, brachte unter anderem Burkardt für Brown (63.). Beide Teams suchten nun den Siegtreffer. Die beste Chance hatte Heidenheim in der Nachspielzeit, als Marvin Pieringer per Kopf die Latte traf und der Ball von dort ins Tor ging – doch der Stürmer stand im Abseits. So blieb es beim leistungsgerechten 1:1.

Ein besonderer Moment für Budu Zivzivadze: Der georgische Nationalspieler erzielte sein erstes Saisontor und den ersten Treffer seit Mitte März für Heidenheim. - IMAGO/Heiko Becker

Spieler des Spiels: Rasmus Kristensen

Der dänische Rechtsverteidiger war der entscheidende Mann für die Eintracht. Mit seinem wuchtigen Kopfballtor in der 55. Minute sicherte Rasmus Kristensen Frankfurt den wichtigen Auswärtspunkt. Der 27-Jährige war mit einer Geschwindigkeit von 32,85 km/h einer der schnellsten Spieler auf dem Platz und zeigte sowohl defensiv als auch offensiv eine starke Leistung. Mit 307 Fantasy-Punkten war er der Topscorer des Spiels und wurde folgerichtig mit 57% der Stimmen zum Spieler des Spiels gewählt. Es war sein sechstes Bundesliga-Tor und bereits sein zweiter Treffer per Kopf.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Heidenheim 0,9 - Frankfurt 2,13
Schnellster Spieler: Ansgar Knauff (SGE), 34,76 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Rasmus Kristensen (SGE), 16,19 Prozent
Most Pressed Player: Ansgar Knauff (SGE), 22 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Stefan Schimmer (FCH), 3,68

Fantasy Heroes: Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt, 307 Punkte), Arijon Ibrahimović (1. FC Heidenheim 1846, 265 Punkte), Budu Zivzivadze (1. FC Heidenheim 1846, 219 Punkte)

Sein Ausgleich war Gold wert: Rasmus Kristensen avancierte mit seinem präzisen Kopfballtor zum Matchwinner für Frankfurt und wurde verdient zum Spieler des Spiels gewählt. - IMAGO/HMB Media/Claus