Bundesliga-Liveticker zum 1. Spieltag

Heidenheim zeigt sich extrem effizient und gewinnt dank der Tore von Wanner und Schöppner. St. Pauli hat ein starkes Spiel gemacht, konnte sich aber für den großen Aufwand nicht belohnen.

Ohne Nachspielzeit geht es in die Kabinen. Beide Teams liefern sich ein intensives Duell ohne die ganz großen spielerischen Highlights. Das Spiel ist noch völlig offen.

Die Bayern gewinnen ein wildes Spiel, in dem sich Wolfsburg im zweiten Abschnitt eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Dem Rekordmeister gehört die erste Halbzeit. Der FCB gibt den Ton an, dominiert den Gegner und führt nach 45 Minuten absolut verdient. Nach dem Wechsel ein ganz anderes Bild. Wolfsburg meldet sich mit zwei Toren von Majer eindrucksvoll zurück. Nach dem Ausgleich ist es ein offener Schlagabtausch, den Gnabry am Ende entscheidet.

Unter der Woche musste das Team von Trainer Frank Schmidt für die Qualifikation zur Conference League in Schweden ran. Dort spielten nur drei Spieler von Beginn an, die auch heute starten, nämlich Mainka, Schöppner und Scienza. Ein Indiz dafür, dass Schmidt bei der aktuellen Dreifach-Belastung auf Rotation setzt.

Im Vergleich zum Pokalspiel in Halle nehmen die Hamburger einen Wechsel in der Startelf vor. Für Stevens beginnt heute Ritzka in der Abwehr.

Müller - Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney, Schöppner - Beck, Wanner, Scienza - Breunig

Vasilj - Wahl, Mets, Smith - Treu, Wagner, Irvine, Metcalfe, Ritzka - Eggestein, Guilavogui

Mit einer knappen Führung der Bayern geht es in die Kabine. Der FCB ist den Wölfen in allen Belangen überlegen. Wolfsburg hat den ersten Torschuss abgegeben und den Bayern fortan das Spiel übergeben. Die Führung ist folgerichtig. Weitere ganz dicke Chancen fehlen aber auf beiden Seiten.

Thomas Müller würde mit einem Einsatz heute zum alleinigen Bundesliga-Rekordspieler des FC Bayern aufsteigen, durch sein Bankdasein zum Anpfiff verschiebt sich dieser Bestwert nun erst einmal.

Gleich vier Änderungen im Vergleich zum Pokalspaziergang sind es bei den Bayern: Boey, Davies, Olise und Kane ersetzen Stanišić, Guerreiro, Tel und Müller (alle Bank).

Im Vergleich zum Pokalspiel in Koblenz gibt es bei Wolfsburg drei Änderungen der Startelf: Fischer, Arnold und Tiago Tomás sind von Beginn an dabei, Lacroix (nicht im Kader), Gerhardt und Wind (Bank) mussten weichen.

Neuer - Boey, Kim, Upamecano, Davies - Kimmich, Pavlović - Olise, Musiala, Gnabry - Kane

Grabara - Fischer, Bornauw, Zesiger, Baku - Arnold, Svanberg - Wimmer, Majer, Kaminski - Tiago Tomás

In der ersten Halbzeit hielten sich beide Teams offensiv noch sehr zurück, das änderte sich im zweiten Durchgang. Der BVB drückte auf den Führungstreffer, die SGE konterte weiterhin gefährlich. Der Unterschied: Die Hausherren nutzen ihre Chance. Gittens netzt traumhaft, während Chaibi wenige Momente zuvor vergab. Am Ende verdient sich Dortmund den knappen Heimsieg durch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, Gittens machte noch den Doppelpack perfekt.

Deckel drauf - der Matchwinner macht es! Gittens läuft frei auf das Tor zu und bleibt vor Trapp cool. Zuvor hatte Bensebaini den Ball im eigenen Strafraum geholt.

Fast das 1:1. Beinahe unterläuft Anton ein Eigentor, nachdem er bei einer scharfen Hereingabe der Eintracht schlicht im Weg steht. Doch der Ball geht gerade so rechts vorbei.

Die erste Halbzeit ist zu Ende. Beide Teams liefern sich hier ein ausgeglichenes Spiel ohne die großen Torchancen. Frankfurts beste Gelegenheit war der Volleyschuss von Larsson, Dortmund kam durch Sabitzer zu zwei aussichtsreichen Abschlüssen.

Pascal Groß bestritt das bis dato letzte seiner 70 Bundesliga-Spiele am 20. Mai 2017 für Ingolstadt gegen Schalke (1:1; er traf per Strafstoß zum Endstand).

Kapitän Kevin Trapp bestreitet sein 300. Bundesliga-Spiel. Zum 19. Mal spielt er gegen den BVB, bisher gewann er nur einmal, immerhin in Dortmund.

Auch bei der SGE gibt es eine Änderung: Arthur Theate feiert sein Debüt für die Eintracht und rückt an Stelle von Niels Nkounkou in die Abwehr.

Nuri Sahin ändert seine Startelf bei seinem Bundesliga-Debüt als BVB-Trainer gegenüber dem DFB-Pokal-Spiel beim 1. FC Phönix Lübeck auf einer Position: Donyell Malen startet an Stelle von Jamie Gittens. Der Niederländer erzielte letzte Saison am 1. Spieltag den 1:0-Siegtreffer gegen Köln.

Die Freiburger Fans feiern einen verdienten Heimsieg ihrer Mannschaft. Nach anfänglichen Problemen schalteten die Hausherren einen Gang hoch und egalisierten den frühen Rückstand durch Kübler, in Halbzeit zwei waren die Breisgauer ganz klar tonangebend und fuhren den Heimsieg zum Auftakt nach dem Führungstreffer von Dōan und dem zweiten Tor von Kübler hochverdient ein.

Trapp - Kristensen, Koch, Tuta, Theate - Skhiri, Larsson - Chaibi, Götze - Marmoush, Ekitiké

Kobel - Ryerson, Süle, Anton, Schlotterbeck - Can, Groß - Malen, Sabitzer, Brandt - Adeyemi

Am Ende gelang keinem Team der Luckypunch mehr. Nach dem etwas glücklichen Ausgleich steigerte sich Union und verdiente sich das Remis nachträglich.

RB Leipzig startet mit einem insgesamt verdienten 1:0-Erfolg in die Bundesliga-Saison. Leipzig ist von Beginn an die dominante Mannschaft, hat mehr Spielanteile. Doch die großen Chancen bleiben aus. Auch, weil es Bochum in der Defensive gut macht. Der VfL lässt in der ersten Halbzeit sogar die mögliche Führung liegen. Im zweiten Abschnitt wechselt Marco Rose mit Antonio Nusa den Matchwinner ein. Der Joker trifft nach vier Minuten. Bochum erhöht zwar den Druck, es fehlen aber auch die Ideen. In der Schlussphase sieht Orban die Rote Karte. Bochum kann aus der Überzahl aber kein Kapital gewinnen.

Kiel wacht in dieser Partie etwas zu spät auf, zeigte sich am Ende jedoch kämpferisch und erzielte zweimal einen Anschlusstreffer. Die TSG und vor allem Kramarić waren heute zu stark. Mit dieser Leistung kann sich Kiel jedoch in dieser Saison viel ausrechnen.

Das war es in Augsburg! Zum Auftakt trennen sich der FCA und der SVW leistungsgerecht mit 2:2. Den Fuggerstädtern gehörte die erste Hälfte, Bremen dann die zweite. Njinmah sorgte in der 58. Minute für den verdienten Ausgleich.