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Ist seit Juni 2010 wieder Cheftrainer bei den "Löwen": Reiner Maurer
Ist seit Juni 2010 wieder Cheftrainer bei den "Löwen": Reiner Maurer

Wegweisendes Duell in München

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München - Am Samstag kommt es in der 2. Bundesliga zu der Partie zwischen der Heimstarken "Fortuna" aus Düsseldorf und dem Tabellendritten Energie Cottbus. In einem weiteren Duell treffen die direkten Tabellennachbarn 1860 München und der VfL Bochum aufeinander (alle Partien ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

1860 München - VfL Bochum

In den vergangenen zwölf Jahren konnte der TSV 1860 München lediglich eines von elf Pflichtspielen gegen den VfL Bochum gewinnen. Acht Mal gingen die "Löwen" zuletzt nicht siegreich vom Platz (zwei Remis). In der 2. Bundesliga verlor Bochum nur das erste der fünf Duelle im Unterhaus gegen 1860 und gewann alle vier weiteren Begegnungen.

Nichts desto trotz befinden sich die Sechziger fast auf Augenhöhe mit ihrem kommenden Gegner. Nur drei Punkte trennen die aktuell auf Rang 9 liegenden "Löwen" vom achtplatzierten VfL. Als gutes Omen für die Münchner könnte gelten, dass alle der sechs Pflichtspielsiege gegen den VfL Bochum zuhause gefeiert wurden. "Für uns wird ein guter Start richtungsweisend", sagte "Löwen"-Trainer Reiner Maurer der "AZ". Nicht dabei helfen kann Mittelfeldspieler Daniel Halfar, der verletzt fehlt.

Im Gegensatz zu den eher vorsichtigen Münchnern, hält der VfL Bochum ganz offiziell am Ziel Wiederaufstieg fest. Das Hinspiel gewannen die Westfalen nach einem "Doppelpack" von Chong Tese in dessen erstem Zweitligaspiel mit 3:2. Der Nordkoreaner fehlt jedoch am Samstag wegen seines Einsatzes beim Asien-Cup. Neben ihm fehlt der langzeitverletzte Concha. Wieder im Kader der Bochumer stehen dagegen Azaouagh und die wieder genesenen Bönig und Aydin. Auch Zlatko Dedic ist nach überstandener Fersenprellung wieder dabei. Bochum gewann die vergangenen vier Ligaspiele. Das gab es für die Bochumer zuletzt in der Aufstiegssaison von Dezember 2005 bis Februar 2006 im Unterhaus, damals waren es sogar fünf Siege in Folge.




Fortuna Düsseldorf - FC Energie Cottbus

Die Zweitliga-Bilanz ist nicht sonderlich umfangreich. Genau sieben Mal trafen die Fortuna und Energie in der 2. Bundesliga aufeinander - meistens mit dem besseren Ende für die Lausitzer. Aus Düsseldorfer Sicht lautet die Bilanz: Zwei Siege und fünf Niederlagen, eine Punkteteilung gab es bei diesem Duell noch nie. Personell können beide Trainer diesmal aus dem Vollen schöpfen.

Im Hinspiel gab es für die Fortuna eine 0:2 Niederlage. Daheim haben die Düsseldorfer aber seit 518 Minuten kein Gegentor mehr zugelassen - zuletzt am 6. Spieltag. Den Rekord von 798 Minuten ohne Gegentor stellte Düsseldorfs Schlussmann Ratajczak erst in der vergangenen Saison auf. Der FC Energie reist als torgefährlichstes Team der 2. Bundesliga an den Rhein. "Diese Herausforderung nehmen wir doch gerne an. Es ist immer ein besonderer Reiz, sich mit den Besten zu messen. Bei uns steht Zuhause schon lange die Null und das soll auch so bleiben", sagte Innenverteidiger Lukimya dem Kölner "Express" selbstbewusst. Probleme gibt es stattdessen in der Offensive. Mit bloß 14 erzielten Toren rangiert das Team von Trainer Norbert Meier an vorletzter Stelle, nur Bielefeld (zwölf) schoss weniger Tore.

Der FC Energie hingegen ist nicht nur das torgefährlichstes, sondern auch das zweikampfstärkstes Team der 2. Bundesliga. Mit 35 Treffern hat der FCE in der Hinrunde mehr als doppelt so viele Tore erzielt wie die Düsseldorfer (14). Außerdem spielt mit Nils Petersen der erfolgreichste Angreifer der Liga in Reihen der Cottbusser (elf Treffer). Auch die Defensive stand bisher relativ sicher: 53,8 Prozent der Zweikämpfe gewann der FC Energie, kassierte aber auch 23 Gegentreffer. Mit Uwe Hünemeier (68,1 Prozent) und Markus Brzenska (67,2 Prozent) rangieren zwei Lausitzer unter den zehn besten Zweikämpfern der Liga. Zudem ist Hünemeier mit fünf Toren aktuell der gefährlichste Verteidiger der 2. Bundesliga. Für Trainer Wollitz kein Grund den Gegner zu unterschätzen: "Düsseldorf hat eine starke Mannschaft. Das hat sie vor der Winterpause mit den Zu-Null-Siegen zu Hause auch bewiesen. Ich sehe sie nach wie vor gut, in der Breite haben sie alles", sagte Wollitz der "BILD"-Zeitung.