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2. Bundesliga

Holstein Kiel holt den ersten Saisonsieg bei Greuther Fürth

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Holstein Kiel besiegt die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0(1:0). Jonas Therkelsen (31.) und John Tolkin (90.+5) erzielen die Tore für die Gäste. Die Fürther hatten mehr Spielanteile, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Die Störche feierten den ersten Saisonsieg.

Das Duell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Holstein Kiel versprach ein ausgeglichenes Spiel zu werden. In der Vergangenheit trafen beide Teams zwölf Mal in der 2. Bundesliga aufeinander, mit vier Siegen für Fürth, vier Unentschieden und vier Siegen für Kiel bei einem Torverhältnis von 19:19. Beim letzten Aufeinandertreffen im Januar 2024 hatte Branimir Hrgota das Kleeblatt zum 2:1-Heimsieg geschossen. Kiels letzter Sieg am Ronhof lag bereits sechs Jahre zurück. Holstein-Trainer Marcel Rapp gab vor der Partie die klare Marschroute aus: "Es wird Zeit, Punkte zu holen und in der Liga anzukommen."

Grund zum Feiern: Die Spieler von Holstein Kiel bejubeln den Führungstreffer von Jonas Therkelsen gegen SpVgg Greuther Fürth - Alexander Hassenstein

Fürth beginnt stark, Therkelsen trifft eiskalt

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und waren in den ersten Minuten das aktivere Team. In der 5. Minute hätte es fast ein Traumtor gegeben: Als Kiels Keeper Jonas Krumrey weit aus seinem Kasten kam, um vor Julian Green zu klären, landete der Ball bei Mathias Olesen, der von der Mittellinie aufs leere Tor schoss – der Ball ging knapp drüber. Green war in der ersten Halbzeit besonders aktiv, versuchte es mehrfach mit Distanzschüssen und gefährlichen Freistößen.

In der 24. Minute parierte Krumrey einen flachen Freistoß des US-Amerikaners aus 20 Metern in höchster Not. Auf der Gegenseite vergab David Zec (19.) eine Riesenchance für Kiel, als er völlig blank am zweiten Pfosten über das Tor schoss. In der 31. Minute machte es Jonas Therkelsen besser: Nach einem Steckpass von Phil Harres umkurvte er Pelle Boevink und traf an zwei grätschenden Fürthern vorbei ins Netz zum 0:1.

Intensiver Zweikampf: Branimir Hrgota von Fürth (links) im Duell mit Marco Komenda von Holstein Kiel - Alexander Hassenstein

Fürth drängt, Tolkin entscheidet

Nach dem Seitenwechsel, bei dem Fürth-Trainer Thomas Kleine mit Aaron Keller für Olesen und Brynjar Ingi Bjarnason für Philipp Ziereis zwei frische Kräfte brachte, hätte Kiel fast nachgelegt. Steven Skrzybski wurde in der 51. Minute rechts im Strafraum freigespielt, schoss aber direkt auf Boevink.

Mit zunehmender Spieldauer übernahm das Kleeblatt die Kontrolle und drängte die Kieler tief in die eigene Hälfte. Die Gäste, die in der 64. Minute Lasse Rosenboom für Skrzybski und später weitere defensive Spieler einwechselten, setzten auf Konter. Trotz deutlich mehr Ballbesitz (54%) und sechs Ecken (Kiel: drei) gelang es Fürth nicht, klare Torchancen herauszuspielen.

Als Fürth in der Nachspielzeit alles nach vorne warf und selbst Boevink bei einem Freistoß mit aufrückte, schlug Kiel zu: John Tolkin ließ nach einem Konter noch einen Fürther Verteidiger aussteigen und schob den Ball ins leere Tor zum 0:2-Endstand (90.+5).

Matchwinner: Jonas Therkelsen (Mitte) feiert mit seinen Teamkollegen den entscheidenden Treffer gegen Fürth - Alexander Hassenstein

Bundesliga Match Facts
xGoals: Fürth 1,1 - Holstein Kiel 3,86
Schnellster Spieler: Jomaine Consbruch (SGF), 35,05 km/h
Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 18 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Jannik Dehm (SGF), +1,18