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2. Bundesliga

Greuther Fürth feiert klaren Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig

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Die SpVgg Greuther Fürth hat Eintracht Braunschweig mit 3:0 (1:0) besiegt. Noel Futkeu (10.), Julian Green (88.) und Jomaine Consbruch (90.+8) erzielten die Tore für die Gastgeber. Fürth dominierte das Spiel mit 20 Torschüssen und musste doch lange auf die Entscheidung warten. Ein Tor der Gäste in der 83. Minute wurde wegen Abseits nach VAR-Check zurecht aberkannt. Auf der Gegenseite fielen dann die entscheidenden Tore.

Das Zweitligaduell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Braunschweig versprach Spannung pur. Die Fürther, die in den letzten Spielen nicht immer überzeugen konnten, wollten vor heimischem Publikum wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Braunschweig hingegen reiste mit dem Selbstvertrauen aus dem jüngsten 1:0-Sieg gegen Darmstadt an. Fürths Trainer Jan Siewert betonte vor dem Spiel die Wichtigkeit, Lösungen auch auf engstem Raum zu finden und Durchbrüche zu erzielen. Braunschweigs Coach Daniel Scherning warnte vor der individuellen Klasse der Fürther Offensive um Branimir Hrgota und Felix Klaus.

Noel Futkeu von Greuther Fürth brachte sein Team auf die Siegerstraße gegen Braunschweig - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Futkeu bringt Fürth früh in Führung

Die Kleeblätter starteten furios in die Partie. Bereits in der 8. Minute setzten sie die Braunschweiger Abwehr mit einer Reihe von Schüssen unter Druck. Nur zwei Minuten später (10.) belohnten sich die Gastgeber für ihren Elan: Felix Klaus zog auf der rechten Seite auf und legte perfekt für Noel Futkeu auf. Der Stürmer vollendete eiskalt aus zehn Metern zum 1:0. Ron-Thorben Hoffmann im Braunschweiger Tor war chancenlos gegen den platzierten Flachschuss. Futkeu erzielte damit sein achtes Saisontor, sein erstes seit Mitte Dezember.

Nach dem Führungstreffer behielten die Fürther die Kontrolle über das Spiel. In der 41. Minute hatte Julian Green Pech, als sein Schuss aus 25 Metern nur den linken Pfosten traf. Die Eintracht hingegen fand offensiv kaum statt. Lino Tempelmann, zuletzt Braunschweigs bester Spieler, konnte sich kaum in Szene setzen. Zur Halbzeit führte Fürth verdient mit 1:0 und hätte durchaus höher in Führung liegen können. Besonders die Fürther Defensive um Noah Loosli stand sicher und ließ kaum Chancen zu.

Fürther Spieler, darunter Torschütze Noel Futkeu, feiern gemeinsam - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Green und Consbruch machen alles klar

Braunschweigs Trainer reagierte in der Pause mit einem Dreifachwechsel: Sven Köhler, Marvin Rittmüller und Fabio Kaufmann kamen für Julian Baas, Mohamed Dräger und Levente Szabó. Die Gäste kamen tatsächlich verbessert aus der Kabine und erarbeiteten sich in der 52. Minute ihre erste echte Torchance. Doch Fürth blieb das gefährlichere Team. In der 70. Minute jubelten die Hausherren kurz über ein vermeintliches 2:0 durch Futkeu, doch der Treffer wurde wegen Abseits zurückgenommen. Die Partie wurde nun hitziger, was sich in Gelben Karten für beide Torhüter widerspiegelte.

In der 83. Minute keimte kurz Hoffnung bei Braunschweig auf, als Rayan Philippe den vermeintlichen Ausgleich erzielte. Doch der Videoassistent griff ein und der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Als Braunschweig in der Schlussphase alles nach vorne warf, schlug Fürth eiskalt zu. In der 88. Minute zog Green von der rechten Seite nach innen und schlenzte den Ball traumhaft in den linken Winkel - 2:0. In der Nachspielzeit setzte Jomaine Consbruch mit dem 3:0 (90.+8) den Schlusspunkt in einem einseitigen Spiel. Fürth feierte einen hochverdienten Heimsieg und blieb erstmals im Jahr 2025 ohne Gegentor.

Emotionale Jubelszene zweier Fürther Spieler nach dem entscheidenden Treffer zum 3:0-Endstand. - IMAGO/Sportfoto Zink / Melanie Zink

Bundesliga Match Facts
xGoals: Fürth 2,17 - Braunschweig 0,86
Schnellster Spieler: Simon Asta (SGF), 34,23 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Julian Green (SGF), 6,27 Prozent
Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 15 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Maximilian Dietz (SGF), +3,61