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Tim Sebastian kreuzt die Republik diagonal und kehrt zurück an die Ostsee
Tim Sebastian kreuzt die Republik diagonal und kehrt zurück an die Ostsee

"Es gab Anfragen aus der Bundesliga und Griechenland"

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Tim Sebastian ist zurück. Nach einem einjährigen Abstecher zum Bundesligisten Karlsruher SC kommt der gebürtige Sachse und Aufstiegsheld der dritten Generation wieder zurück nach Rostock.

Wie einst, bekommt er die Rückennummer 5 auf dem Trikot.

Frage: Tim Sebastian, mit welchen Gefühlen kommen Sie jetzt nach Rostock zurück?

Tim Sebastian: Mit sehr positiven Gefühlen. Ich freue mich auf das Stadion, auf meine Freunde und auf meine Verwandten hier. In meiner Karlsruher Zeit ist der Kontakt nie abgebrochen. Aber die Entfernung ist natürlich jetzt kürzer zur Heimat. Denn Rostock ist für mich immer noch ein Stück Heimat, schließlich zogen wir ja kurz nach meiner Geburt schon hier nach Mecklenburg-Vorpommern.

Frage: Wie nah haben Sie das Geschehen um Hansa in der 2. Bundesliga verfolgt?

Sebastian: Da Wiesbaden nur eine Stunde von Karlsruhe entfernt liegt, habe ich das Spiel nach unserem Abstieg im Stadion in Wiesbaden allein verfolgt. Ich habe mich an diesem Tage aber nicht bei der Mannschaft sehen lassen. Das wollte ich nicht. Natürlich habe ich Hansa die Daumen gehalten und ich war mir eigentlich sicher, dass die Mannschaft hier nicht Federn lässt. Immerhin hatte sie ja zuvor 10 Spiele nicht verloren und sehr gute Partien gegen München oder Lautern bzw. Nürnberg gemacht. Osnabrück bzw. Duisburg haben ja dann auch noch Hansa in die Karten gespielt.

Frage: Hätten Sie auch Angebote anderer Vereine?

Sebastian: Es gab Anfragen aus der Bundesliga und aus Griechenland. Aber ich habe mich bewusst für Hansa entschieden, weil ich wusste, was ich dort habe. Wenn es ging, habe ich mir alle Spiele von Hansa auf Premiere angeschaut. So unglaublich die negative Serie war, so unglaublich waren die elf Spiele am Stück, die Hansa unter Andreas Zachhuber nicht verloren hat. Da konnte man sehen, was für Potential die Mannschaft hat, welche Möglichkeiten in ihr stecken. Das war spielerisch gut, das war kampfbetont, das hatte Struktur und die Handschrift des Trainers. So muss es nun auch in die neue Saison gehen.