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Noel Aseko Nkili erzielt als Joker gegen den 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Profitreffer
Noel Aseko Nkili erzielt als Joker gegen den 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Profitreffer - © IMAGO/Ralf Brueck
Noel Aseko Nkili erzielt als Joker gegen den 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Profitreffer - © IMAGO/Ralf Brueck
2. Bundesliga

Noel Aseko Nkili: Bayern-Talent glänzt in Hannover

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Mit seinem ersten Profitor sichert Noel Aseko Nkili Hannover 96 einen 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der Joker wurde zum Matchwinner – und zum Sinnbild des mutigen Auftretens unter Trainer Christian Titz.

Als Noel Aseko Nkili in der 46. Minute den Rasen betrat, wusste er genau, was von ihm verlangt wurde: "Der Trainer hat gesagt: Wenn du reinkommst, entscheidest du das Spiel. Gesagt, getan", erklärte der 18-Jährige nach seinem ersten Profitor – und strahlte dabei über das ganze Gesicht. Sein Treffer zum 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern machte ihn nicht nur zum Matchwinner, sondern auch zum Sinnbild der mutigen und offensiven Spielweise, die der neue Coach Christian Titz seiner Mannschaft verordnet hat.

Bemerkenswert dabei: Aseko Nkili leitete den Treffer selbst ein. Mit einem präzisen Zuspiel fand er Virgil Ghiță, startete sofort in die Tiefe und blieb dann vor Keeper Julian Krahl eiskalt. Mit Ruhe und Übersicht schob er den Ball ins Netz – ein Tor, das nicht nur seine individuelle Klasse zeigte, sondern auch das ausgeprägte Spielverständnis des 19 Jahre alten Spielgestalters aus der Bayern-Jugend. 

Bewies mit der Einwechslung von Noel Aseko Nkili ein glückliches Händchen: 96-Trainer Christian Titz - IMAGO/Steven Mohr

Titz: "Wir wussten, dass er den Unterschied machen kann"

Gegen kompakte Pfälzer hatten sich die 96er lange schwergetan. Insbesondere Stürmer Mustapha Bundu erwischte einen glücklosen Nachmittag und scheiterte mehrfach am glänzend aufgelegten Krahl. Für Trainer Titz aber kein Grund nervös zu werden: "Wir wussten, wenn wir Noel reinbringen, kann er den Unterschied ausmachen."

Titz sollte Recht behalten. Sein Joker kurbelte das Offensivspiel an, brachte knapp 90 Prozent seiner Pässe an den Mitspieler und erzielte sein erstes Tor im Profifußball. Entsprechend glücklich war der Youngster nach dem Abpfiff: "Ich habe die Rolle als Einwechselspieler angenommen und bin sehr zufrieden mit meinem ersten Profitor." Nichtsdestotrotz dürfte Aseko Nkili angesichts seiner Leistung keine Einwände haben, demnächst von Beginn an auf dem Platz zu stehen.