Die Roten Teufel feiern den Finaleinzug in Saarbrücken - © IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Die Roten Teufel feiern den Finaleinzug in Saarbrücken - © IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
2. Bundesliga

5 Gründe: Darum kann der 1. FC Kaiserslautern den Pokal gewinnen

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Nach 1990 und 1996 möchte sich der 1. FC Kaiserlautern das dritte Mal zum Pokalsieger krönen. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum die Roten Teufel in Berlin gegen Meister Bayer 04 Leverkusen triumphieren werden.

1) Dem FCK liegt die Außenseiterrolle

Beide Vereine trafen im DFB Pokal bislang sechsmal aufeinander und kamen je dreimal weiter. Von den ersten drei Duellen, bei denen beide Clubs noch in der Bundesliga spielten, konnte Lautern nur eins im Halbfinale 1996 gewinnen. In den drei folgenden Partien, in denen die Pfälzer als Zweitligist antraten, siegten sie kurioserweise zweimal.

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2) Bayers Problem mit den "Kleinen"

Leverkusen scheiterte in vier der verganenen fünf Spielzeiten im DFB-Pokal an einem unterklassigen Club. In der Saison 2018/19 verlor die Werkself im Achtelfinale beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim 1846 (1:2) und 2020/21 ebenfalls im Achtelfinale beim viertklassigen Vertreter Rot-Weiss Essen (1:2). 2021/22 war bereits in der zweiten Runde gegen den zweitklassigen Karlsruher SC (1:2) Schluss und in der vergangenen Saison in der ersten Runde beim damaligen Drittligisten SV Elversberg (3:4).

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3) Leverkusen hat die drei letzten Pokalendspiele verloren

Der amtierende Meister hat das Pokalfinale zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte erreicht. Den Weg auf das Sieger-Podest schaffte der Werksklub allerdings nur bei der ersten Finalteilnahme 1993, als Bayer durch ein Tor von Ulf Kirsten gegen die 2. Mannschaft von Hertha BSC mit 1:0 gewann. Die drei folgenden Endspiele verloren die Rheinländer, das letzte vor exakt vier Jahren gegen die Bayern (2:4).

4) Lautern lag im Pokal noch nicht in Rückstand

Die Roten Teufel spielten in drei der fünf bisherigen Pokal-Partien zu null und kassierten insgesamt nur drei Gegentreffer (Bestwert unter allen Teams). Der FCK ging in jedem Spiel in Führung und lag kein einziges Mal in Rückstand. Die Funkel-Truppe agierte in der Regel sehr tief, hatte wenig Ballbesitz und gestattete seinen Kontrahenten keinen einzigen Torschuss nach einem Konter.

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5) Gefährliche Standards

Kaiserslautern erzielte in der zurückliegenden Zweitliga-Saison 21 Tore nach Standardsituationen, nur Aufsteiger Kiel konnte ebenso viele Treffer vorweisen. Im DFB-Pokal liegt man dank sechs Treffer nach ruhenden Bällen gemeinsam mit St. Pauli auf dem ersten Rang. Leverkusen schluckte hingegen in Liga und Pokal 29 Gegentore, davon neun nach Standardsituationen. Damit liegt der Anteil an Gegentreffern nach ruhenden Bällen bei 31 Prozent, was wiederum ein relativ hoher Wert ist.