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Entscheidender Moment: Mohamed Alì Zoma überwindet Hannover-Keeper Nahuel Noll mit einem eleganten Lupfer zum 2:1-Siegtreffer für Nürnberg
Entscheidender Moment: Mohamed Alì Zoma überwindet Hannover-Keeper Nahuel Noll mit einem eleganten Lupfer zum 2:1-Siegtreffer für Nürnberg - © IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr
Entscheidender Moment: Mohamed Alì Zoma überwindet Hannover-Keeper Nahuel Noll mit einem eleganten Lupfer zum 2:1-Siegtreffer für Nürnberg - © IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr
2. Bundesliga

Zoma schießt den Club zum Comeback-Sieg gegen Hannover

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Der 1. FC Nürnberg hat Hannover 96 mit 2:1 (1:1) bezwungen. Rafael Lubach (44.) und Mohamed Alì Zoma (49.) drehten die Partie für die Hausherren, nachdem Benjamin Källman (19.) die Niedersachsen in Führung gebracht hatte. Die Gäste dominierten lange das Spielgeschehen, waren aber nicht effizient genug.

Der 1. FC Nürnberg und Hannover 96 – zwei traditionsreiche Clubs mit ruhmreicher Vergangenheit, die seit dem gemeinsamen Bundesliga-Abstieg 2019 vergeblich an ihrer Rückkehr ins deutsche Oberhaus arbeiten.

Vor dem letzten Hinrundenspiel sprachen die Vorzeichen eindeutig für die Gäste: Hannover hatte die letzten drei Duelle gegen den Club gewonnen und war seit sechs Partien gegen die Franken ungeschlagen. Der letzte Nürnberger Heimerfolg gegen die Niedersachsen datierte sogar aus dem September 2018.

Erschwerend kam für Trainer Miroslav Klose hinzu, dass er auf seinen gelbgesperrten Mittelfeldmann Adam Markhiev sowie auf seinen erkrankten Topscorer Julian Justvan verzichten musste. Sein Gegenüber Christian Titz gab die klare Marschroute vor: "Wir fahren dahin und wollen drei Punkte holen."

Frühe Führung: Die Hannoveraner Spieler feiern den Treffer von Benjamin Källman zum 0:1 - IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr

Hannover dominiert, Källman trifft

Die Partie begann ganz im Sinne der Gäste. Mit präzisem Passspiel und viel Tempo ließ Hannover den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren. Die Nürnberger konnten in dieser Phase nur hinterherlaufen.

Nach einer ersten Großchance (7.) für Benjamin Källman, dessen Flachschuss Jan Reichert mit einem tollen Reflex parierte, schlugen die Niedersachsen folgerichtig zu: Kolja Oudenne bediente Maurice Neubauer, dessen Kopfball Reichert zwar abwehren konnte, doch Källman stand genau richtig und staubte zur verdienten Führung ab (19.).

Mit über 60 Prozent Ballbesitz und weiteren guten Chancen hätten die 96er noch höher führen können. Doch kurz vor der Pause kam der Club aus dem Nichts zum Ausgleich: Nach einem verlängerten langen Ball von Adriano Grimaldi zog Rafael Lubach aus knapp 20 Metern einfach mal ab und traf präzise ins lange Eck (44.).

Zoma dreht das Spiel mit traumhaftem Lupfer

Mit neuem Selbstvertrauen kamen die Hausherren aus der Kabine und machten sofort Druck. In der 49. Minute wurde Mohamed Alì Zoma über den rechten Flügel auf die Reise geschickt. Der Flügelstürmer nahm ordentlich Tempo auf, schüttelte seinen Gegenspieler ab und drang in den Strafraum ein. Vor Nahuel Noll blieb er eiskalt und lupfte den Ball mit einem herrlichen Heber über den Torwart hinweg ins Netz. Ein Traumtor zur Nürnberger Führung!

Die Hannoveraner wirkten geschockt und brauchten lange, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. In der 70. Minute hatte Neubauer die große Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball war nicht zwingend genug. Trotz optischer Überlegenheit – am Ende standen 66 Prozent Ballbesitz für die Gäste zu Buche – fehlte den Niedersachsen die Durchschlagskraft. So brachte der FCN die knappe Führung über die Zeit und durfte jubeln.

Unbändige Freude: Mohamed Alì Zoma lässt seinen Emotionen nach dem spielentscheidenden Treffer freien Lauf - IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr

Bundesliga Match Facts
xGoals: Nürnberg 0,97 - Hannover 2,39
Schnellster Spieler: Mohamed Alì Zoma (FCN), 34,24 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Rafael Lubach (FCN), 8,9 Prozent
Most Pressed Player: Kolja Oudenne (H96), 25 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Kolja Oudenne (H96), +3,09