Im Grand Final der Virtual Bundesliga wird der Deutsche Meister im Einzel gekürt - © Daniel Kopatsch/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images
Im Grand Final der Virtual Bundesliga wird der Deutsche Meister im Einzel gekürt - © Daniel Kopatsch/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images
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Grand Final der Virtual Bundesliga: Auslosung, Favoriten und Historie

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Zwischen dem 24. und 28. Juni findet das VBL Grand Final als Online Turnier statt. Als großer Favorit geht Titelverteidiger Michael "MegaBit" Bittner vom SV Werder Bremen ins Rennen. Doch die Konkurrenz ist groß. Die Auslosung der Gruppen findet am 18. Juni statt.

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Insgesamt 24 E-Sportler haben sich für das Grand Final, das eigentlich Ende März stattfinden sollte, aber aufgrund der Corona-Pandemie zunächst ausgesetzt wurde, qualifiziert. Zwölf Teilnehmer treten dabei in jeweils zwei Sechsergruppen auf der Playstation gegeneinander an, zwölf weitere auf der Xbox. Die vier besten können sich schließlich über die KO-Phase den Einzeltitel auf der Playstation bzw. der Xbox sichern. Die beiden Gewinner stehen sich dann im großen konsolenübergreifenden Finale, wo der Deutsche Meister ermittelt wird, gegenüber. Wie sich die Gruppen, in denen die besten vier in die KO-Phase kommen, genau zusammensetzen, erfahrt ihr in der Auslosung am 18. Juni.

Die sechs besten Teams der vergangenen Club Championship konnten sich bereits direkt für das Grand Final qualifizieren. Darunter der SV Werder Bremen, die SpVgg Greuther Fürth, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, der VfL Wolfsburg und der VfL Bochum. Im Kampf um den Einzeltitel könnten im Grand Final die eigentlichen Teamkollegen aber auch zu Konkurrenten werden. So wie im letzten Jahr, als der Gewinner der Xbox, Michael „MegaBit“ Bittner, auf seinen damaligen Bremer Mannschaftskameraden und Gewinner der Playstation, Mohammed „MoAuba“ Harkous, traf.

2019 Kontrahenten im Finale: Die einstigen Teamkollegen Megabit und MoAuba - Christian Kaspar-Bartke/Bundesliga/DFL via Getty Images

Ohnehin geht „MegaBit“ als großer Favorit ins Grand Final. Der 21-Jährige ist nicht nur Titelverteidiger im Einzel, er gewann auch mit Werder Bremen die vergangenen Club Championship und war in sämtlichen Statistiken ganz oben zu finden. "Grundsätzlich kann ich mir von der Favoritenrolle also nichts kaufen und ich sehe auch noch einige andere Spieler, die sich berechtigte Hoffnung auf den Titel machen", sagt MegaBit im Interview mit virtual.bundesliga.com. Seine größten Konkurrenten auf der Xbox düften der Leverkusener Fabian B04_DUBZJE“ De Cae , der Fürther Christian „xImpact10“ Judt, der Wolfsburger Benedikt „BeneCR7x“ Bauer und der Gladbacher Richard „Der_Gaucho10“ Hormes sein, die allesamt eine starke Club Championship mit vielen Einzelsiegen hinter sich haben.

Aber auch die Playoff-Qualifikanten, allen voran die beiden Nationalspieler Dylan „Dullenmike“ Neuhausen und Lukas "Sakul" Vonderheide werden alles daran setzen, dem Titelverteidiger auf der Xbox Steine in den Weg zu legen.

Auf der Playstation gehen Fürths Fabio „Fifabio97“ Sabbagh, Bremens Erhan „DrErhano“ Kayman, Bochums Alexander „VfLXander1848“ Steinmetz und der Gladbacher Yannick „Jeffryy95“ Reiners mit bestem Selbstbewusstsein aus der Club Championship ins Finale. Ihr Weg wird zunächst aber nur über den bereits erwähnten letztjährigen Finalisten und Weltmeister von 2019, „MoAuba“ führen. Der ehemalige Bremer hatte mit FIFA20 zunächst ein wenig Probleme, präsentierte sich in den Playoffs dann aber umso stärker.

Das Grand Final um den deutschen Titel im Einzel wird in diesem Jahr bereits zum achten Mal ausgetragen. Nach der Gruppenphase, die zunächst als Online-Turnier ausgetragen wird, überträgt Pro Sieben MAXX die Finals auf der Playstation, der Xbox sowie dem anschließenden konsolenübergreifenden Finale am 28. Juni um 12:00 Uhr live.

Von den bisherigen Champions ist aber nur noch Titelverteidiger „MegaBit“ vertreten. Die bisherigen deutschen Meister Tim Katnawatos, Cihan Yasarlar und Daniel Butenko scheiterten mit ihren Teams aufgrund der Tabellenplatzierung in der Club Championship. Nationalspieler Niklas Raseck musste sich in den Playoffs gegen den aufstrebenden Jan-Niklas „Bomber J N F“ Flöck geschlagen geben. Interessant dabei: Noch nie konnte ein Spieler seinen Titel im Grand Final verteidigen. Es ist also auch in diesem Jahr genug Potenzial für einen Überraschungssieg gegeben.