Dirk Zingler will bei Union verstärkt auf die Jugend setzen - © Stuart Franklin/Getty Images
Dirk Zingler will bei Union verstärkt auf die Jugend setzen - © Stuart Franklin/Getty Images
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Zingler: "Union Berlin wird zukünftig verstärkt auf die Jugend setzen"

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Der Präsident von Union Berlin hat sich auf der vereinseigenen Website in einer ausführlichen Saisonanalyse geäußert, zukünftig soll verstärkt auf die Jugend gesetzt werden.

Etwa eine Woche ist vergangen, seit der  1. FC Union Berlin am 34. Spieltag einem verrückten Saisonfinale den direkten Klassenerhalt doch noch perfekt machte. Etwas Zeit also, um den emotionalen 2:1-Erfolg gegen den SC Freiburg sacken zu lassen. Präsident Dirk Zingler ist auch einige Tage nach dem Sieg, der Platz 15 brachte erleichtert: "Erstmal überwiegt die Freude über den Klassenerhalt", so die Antwort auf die Eingangsfrage im Rahmen eines Klub-Interviews bei den Eisernen. 

Natürlich war es nicht das Ziel des Vereins - der noch als Champions-League-Teilnehmer in die abgelaufene Saison gestartet war - erst am 34. Spieltag einen drohenden Abstieg oder eine Relegationsteilnahme zu verhindern. Doch betonte der Präsident auch noch einmal, wie besonders in den Jahren zuvor gelaufen war. Dreimal in Serie hatte sich der erst 2019 in die Bundesliga aufgestiegene Club für den internationalen Wettbewerb qualifiziert, es sei ohnehin klar gewesen, dass es nicht ewig bergauf gehen könne, so der 20 Jahren im Amt befindliche Verantwortliche. "Am Ende denke ich, dass uns diese Saison sogar stärker gemacht hat", fügt Zingler hinzu. 

Nachwuchsbereich soll ausgebaut werden

Um den Verein zukünftig wieder in ruhigere und erfolgreichere Bahnen zu lenken, will der Präsident das Thema "Nachwuchs" noch mehr in den Fokus rücken. 

Aktuell schreite der Neubau des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) immer besser voran, zukünftig soll die  verbesserten Bedingungen - insbesondere im Bereich der Infrastruktur - dafür sorgen, dass Union in der Bundesliga vermehrt auf selbstausgebildete Spieler setzt. Namentlich erwähnte Zingler Aljoscha Kemlein und den 17-jährigen Oluwaseun Ogbemudia. 

"Ajoscha Kemlein, der in der abgelaufenen Saison mit St. Pauli aufgestiegen ist und dort eine gute Rolle gespielt hat, soll im Sinne der Ausrichtung des Vereins, in die Mannschaft integriert werden. Auch Oluwaseun Ogbemudia, der in dieser Saison schon mehrfach bei den Profis trainiert hat, könnte nächste Saison seine ersten Bundesliga-Minuten bekommen." 

Das gesamte Interview finden Sie hier.