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Zivzivadze rettet Heidenheim einen Punkt gegen Hoffenheim

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Die TSG Hoffenheim und der 1. FC Heidenheim haben sich in einem intensiven Spiel zum Abschluss des 25. Spieltags mit 1:1 (1:0) voneinander getrennt. Haris Tabaković (34.) brachte die Gastgeber in Führung, Budu Zivzivadze (65.) glich für Heidenheim aus.

Das Bundesliga-Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Heidenheim 1846 stand unter besonderen Vorzeichen. Vor dem Anpfiff gedachten beide Teams mit einer Schweigeminute der Opfer des schrecklichen Vorfalls in der Mannheimer Innenstadt vom 3. März.

Sportlich ging es für beide Mannschaften um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Hoffenheimer starteten mit dem Rückenwind ihrer besten Saisonphase von drei ungeschlagenen Spielen in Folge, während Heidenheim nach einer 0:3-Heimniederlage gegen Mönchengladbach auf Wiedergutmachung aus war.

Haris Tabaković (links) bejubelt seinen Treffer zur 1:0-Führung für Hoffenheim. - IMAGO/Oliver Zimmermann

Hoffenheim dominiert erste Halbzeit

Die Partie begann mit einem frühen Rückschlag für die Gastgeber. Bereits in der 5. Minute musste Diadié Samassékou verletzungsbedingt durch Kevin Akpoguma ersetzt werden. Trotz dieses Wechsels übernahm Hoffenheim die Kontrolle. In der 15. Minute sorgte Tom Bischof mit einem gefährlichen Distanzschuss für die erste Aufregung.

Die TSG erhöhte den Druck und wurde in der 34. Minute belohnt: Nach einem langen Einwurf von Valentin Gendrey köpfte Haris Tabaković den Ball geschickt über Keeper Kevin Müller hinweg ins Tor. Mit der verdienten 1:0-Führung für die Hausherren ging es in die Pause.

Budu Zivzivadze (Mitte) feiert seinen Ausgleichstreffer für Heidenheim, während Hoffenheim-Spieler enttäuscht wirken. - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank

Heidenheim schlägt zurück

Heidenheims Trainer Frank Schmidt reagierte zur Halbzeit und brachte Budu Zivzivadze für Tim Siersleben. Diese Umstellung sollte sich auszahlen. Die Gäste kamen mit neuem Elan aus der Kabine und erhöhten den Druck auf die Hoffenheimer Defensive. Adrian Beck übernahm dabei eine Schlüsselrolle im Mittelfeld und sorgte mit seinen Vorstößen immer wieder für Gefahr.

In der 65. Minute folgte der Höhepunkt: Zivzivadze nahm den Ball am Strafraumrand an und zirkelte ihn mit einem sensationellen Schlenzer unhaltbar in den Winkel - der Ausgleich zum 1:1 und sein erstes Bundesligator.

Heidenheims Torhüter Kevin Müller (gelb) pariert einen gefährlichen Schuss, während Spieler beider Teams im Strafraum lauern. - IMAGO/Michael Weber IMAGEPOWER

Spannendes Finale ohne Sieger

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams suchten die Entscheidung, scheiterten aber an der jeweils gut organisierten Defensive oder den starken Torhütern Oliver Baumann und Kevin Müller. Hoffenheims Andrej Kramarić hatte in der Nachspielzeit noch eine gute Chance, setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei. So blieb es beim leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Adrian Beck (rechts) im intensiven Zweikampf mit Hoffenheim-Verteidigern Arthur Chaves.. - IMAGO/Hansjürgen Britsch

Spieler des Spiels: Adrian Beck

Adrian Beck gab fünf Torschüsse ab (kein anderer Spieler mehr als drei), legte die größte Laufstrecke zurück (12,5 Kilometer) und riss mit seinen 25 Sprints immer wieder Lücken in die Hoffenheimer Defensive. Beck gewann absolut zehn Zweikämpfe, kein anderer Heidenheimer mehr.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Hoffenheim 1,35 - Heidenheim 2,29
Schnellster Spieler: Sirlord Conteh (HDH), 35,17 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Budu Zivzivadze (HDH), 2,92 Prozent
Most Pressed Player: Andrej Kramarić (TSG), 23 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Kevin Akpoguma (TSG), +4,23

Fantasy Heroes: Adrian Beck (1. FC Heidenheim 1846, 217 Punkte), Omar Traoré (1. FC Heidenheim 1846, 191 Punkte), Budu Zivzivadze (1. FC Heidenheim 1846, 185 Punkte)