In der Bundesliga-Hinrunde geht es zur Sache - © DFL/Getty Images/Alexander Scheuber
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Tipico Blog: Bestmarken der bisherigen Saison

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Kurz vor der Winterpause werfen wir im Tipico Blog einen Blick zurück auf die bisher so spektakuläre Saison 2023/24 und auf die Rekorde und Bestmarken, die bereits aufgestellt wurden.

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Die Winterpause naht! Die Clubs der Bundesliga bestreiten noch einen letzten Spieltag, dann bekommen die Akteure eine wohlverdiente Pause, bevor es Mitte Januar wieder losgeht.

Die Leistungen, die die Fans in der bisherigen Saison 2023/24 zu sehen bekommen haben, waren außergewöhnlich. So liefern sich Bayer 04 Leverkusen und der FC Bayern München in dieser Spielzeit ein extrem spannendes Rennen um die Tabellenspitze – und auch die weiteren Verfolger sind noch lange nicht chancenlos im Meisterkampf.

Es ist in vielerlei Hinsicht eine Rekordsaison. Nicht nur in Bezug auf die Punkte der Spitzenteams und die wieder einmal prall gefüllten Stadien der Republik. Es genügt auch ein Blick auf die Torjägerliste, um zu erkennen, wie spektakulär es in diesem Spieljahr zugeht. Denn im Vorjahr waren Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku gemeinsam mit jeweils 16 Treffern die besten Torjäger der Bundesliga. In dieser Saison steht Harry Kane, der neue Star des FC Bayern München, schon jetzt bei 21 Toren und Serhou Guirassy (VfB Stuttgart) ist ihm mit 17 Treffern auf den Fersen.

Doch das ist noch lange nicht alles! Angesichts der nahenden Winterpause werfen wir im Tipico Blog einen Blick zurück und zeigen dir, welche Rekorde und Bestmarken in der bisherigen Spielzeit noch aufgestellt wurden.

Gleich zu Beginn der Saison 2023/24 gab es einige Premieren. Denn erstmals überhaupt endete eine Partie an einem 1. Spieltag mit 4:4. Der FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach beendeten ihr spektakuläres Duell mit diesem Ergebnis. Mehr als acht Tore fielen nie zuvor am 1. Spieltag einer Saison.

Beim FC Bayern stellte Urgestein Thomas Müller mit seinem Einsatz im Eröffnungsspiel beim SV Werder Bremen zudem einen Vereinsrekord auf. Denn er kam seit 2008/09 nun in 16 unterschiedlichen Saisons zum Einsatz. Das hatte vor ihm noch kein anderer Bayern-Spieler geschafft. Tony Jantschke sollte das gleiche Kunststück am 3. Spieltag für Borussia Mönchengladbach gelingen, er stellte dort den Vereinsrekord von Uwe Kamps und Christian Hochstätter ein.

Apropos Vereinsrekorde: Davon gab es schon am 1. Spieltag noch weitere. So löste Makoto Hasebe bei Eintracht Frankfurt Uli Stein als ältesten Frankfurter Spieler der Bundesliga-Historie ab. Der Japaner war bei seinem Einsatz 39 Jahre und 214 Tage alt. Diesen Rekord wird er im Laufe der Saison sogar noch weiter ausbauen. Und beim 1. FC Union Berlin zeigte sich Kevin Behrens von seiner ganz schnellen Seite. Der Angreifer netzte bereits nach 52 Sekunden zum ersten Mal ein. Damit erzielte er das früheste Bundesliga-Tor der "Eisernen".

Während Behrens besonders früh traf, war der Sport-Club Freiburg im Laufe der aktuellen Saison schon zwei Mal besonders spät dran. Am 2. Spieltag gelang Maximilian Philipp das 1:0-Siegtor gegen Bremen erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Und am 10. Spieltag glich Vincenzo Grifo ebenfalls erst sechs Minuten nach Ende der regulären Spielzeit für Freiburg zum 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach aus. Es waren die beiden spätesten Treffer in der Freiburger Bundesliga-Geschichte.

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Dortmunds Routinier Mats Hummels trug sich am 4. Spieltag in die Geschichtsbücher ein. Beim 4:2-Auswärtssieg in Freiburg traf er doppelt. Damit erzielte er in der 16. Bundesliga-Saison in Folge mindestens ein Tor. Das war zuvor nur fünf anderen Spielern gelungen: Olaf Thon, Michael Zorc, Holger Fach, Bernd Nickel und Willi Neuberger. Und so fit, wie sich Hummels auch mit 35 Jahren noch präsentiert, ist nicht auszuschließen, dass er nochmal ein Jahr dranhängt und sich nächstes Jahr den alleinigen Rekord sichert. Einen anderen alleinigen Rekord hat er schon seit dem 7. Spieltag in der Tasche, als er seinen 207. Bundesliga-Sieg feierte und damit Michael Zorc hinter sich ließ. Kein anderer BVB-Spieler verließ den Platz so oft als Sieger wie Hummels!

Besonders im Fokus standen in der Anfangsphase der Saison die Stürmer. Insbesondere der Stuttgarter Serhou Guirassy ließ an den ersten Spieltagen mit einer unglaublichen Torserie aufhorchen. Zehn Tore nach fünf Spielen hatte vor ihm nur Robert Lewandowski 2020/21 geschafft. 13 Tore nach sieben Spieltagen und 14 Tore nach acht Spieltagen waren hingegen neue Bestmarken. Eine Oberschenkelverletzung setzte den Angreifer daraufhin für zwei Partien außer Gefecht, sodass er die Serie nicht weiterführen konnte.

Dafür spielte sich nun ein anderer Stürmer immer mehr in den Fokus: Bayerns Harry Kane. Der ist neu in der Bundesliga, nach seinem Sommer-Wechsel von Tottenham Hotspur an die Säbener Straße. Und der Engländer stellte seinen ersten Bestwert am 9. Spieltag auf. Da gewann der FC Bayern mit 8:0 gegen den SV Darmstadt 98. Kanes Bestwert nach dieser Partie: Zwölf Tore in den ersten neun Spielen als Bundesliga-Profi. Das hatte in der Historie nie zuvor ein neu in die Bundesliga gekommener Spieler geschafft.

Übrigens gelangen in jenem Spiel erst zum dritten Mal in der Bundesliga-Geschichte einem Team acht Tore in einer Hälfte (zudem Dortmund 1982 und Mönchengladbach 1967). Es war auch der bislang höchste Sieg der laufenden Spielzeit. Thomas Müller wurde mit seinem Treffer der erste Spieler, der in 15 unterschiedlichen Bundesliga-Spielzeiten für die Bayern getroffen hat.

Kane sollte seinen Torrekord an den folgenden Spieltagen weiter ausbauen. 15 Treffer nach zehn Spieltagen, 17 nach elf, 18 nach zwölf – alles Bestmarken! Der Mittelstürmer erwies sich als absoluter Volltreffer für den deutschen Rekordmeister und entschied immer wieder auch knappe Spiele für den FCB.

Am 12. Spieltag gelang zur Abwechslung auch mal nicht nur einem Verein oder Spieler ein Rekord, sondern einem Schiedsrichter. Dr. Felix Brych leitete sein 344. Spiel und stellte damit den Rekord von Wolfgang Stark ein. Ausgerechnet in diesem besonderen Spiel verletzte sich Brych schwer und musste zur Pause ausgewechselt werden. Er erlitt einen Kreuzbandriss und muss nun eine Weile warten, bis er zum alleinigen Rekord-Schiedsrichter aufsteigen kann.

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Übrigens sorgten die Unparteiischen auch für einen weiteren Höchstwert. Nach dem 14. Spieltag hatten sie bereits 56 Strafstöße gepfiffen. So viele waren es zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie zuvor gewesen.

Bestmarken, wohin man auch schaut! Bundesliga-Vereine, Spieler und auch Schiedsrichter stellten im Laufe der Saison Rekorde auf, die in die Geschichtsbücher eingegangen sind. Und noch steht ja mehr als die Hälfte der Spiele aus. Die Fans dürfen also gespannt sein, welche Höhepunkte in der restlichen Saison 2023/24 noch auf sie warten...