Dreierpack in Bremen: Alassane Plea ist kaum zu stoppen - © © gettyimages / Hardt/Bongarts
Dreierpack in Bremen: Alassane Plea ist kaum zu stoppen - © © gettyimages / Hardt/Bongarts

Plea schießt Borussia Mönchengladbach zum 3:1-Sieg über Werder Bremen

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Bremen - Borussia Mönchengladbach stürmt weiter furios durch die Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann am elften Spieltag dank des Dreierpacks von Alassane Plea (39., 48. und 52.) mit 3:1 (1:0) bei Werder Bremen und übte damit auch gehörig Druck auf Borussia Dortmund aus. Nuri Sahin erzielte mit seinem ersten Werder-Tor noch den Ehrentreffer (59.).

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FANTASY HEROES: Alassane Plea (27 Punkte) | Thorgan Hazard (13) | Oscar Wendt (12)

- © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA

Gladbach glänzte im Weserstadion einmal mehr mit taktischer Reife und entschlossenem Offensivfußball. Die Hanseaten agierten nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen hingegen erneut glücklos, erstmals unter Trainer Florian Kohfeldt kassierten die Bremer drei Bundesliga-Pleiten in Serie und sind nun Tabellensiebter.

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Gegen Plea fanden die Hanseaten keine Mittel. Der Franzose setzte sich bei seinem ersten Treffer überragend gegen Martin Harnik und Davy Klaassen durch und schob dann noch cool ins lange Eck ein. Bei Tor Nummer zwei Stand Plea nach einer Ecke goldrichtig und schob ein, auch bei seinem dritten Treffer nutzte er den angebotenen Raum geschickt aus. Für den 25-Jährigen waren es schon die Saisontreffer Nummer sechs bis acht.

Alassane Plea trifft zum 1:0 für Gladbach in Bremen - © gettyimages / Hardt/Bongarts

Dabei sah es lange gar nicht nach einem Offensiv-Spektakel aus, vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion war beiden Teams der gegenseitige Respekt zunächst deutlich anzumerken. Sowohl Werder als auch Gladbach versuchten erst einmal sicher zu stehen, die Gäste taten dabei aber etwas mehr für das Spiel.

Die Trainerstimmen zum Spieltag

Doch es dauerte ein bisschen, bis die geballte Offensiv-Power mit Thorgan Hazard, Lars Stindl und Plea auf Touren kam. Raffael, für den Stindl bei seinem 250. Bundesliga-Spiel von Beginn an ran durfte, musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Gladbachs Hazard im Zweikampf mit Bremens Augustinsson - © gettyimages / Hardt/Bongarts

"Die Niederlage tut weh. Wir wollten nach der Pause wieder angreifen, aber Gladbach hat uns kalt erwischt. Wir haben unter dem Strich zu wenig aus unseren Chancen gemacht." Martin Harnik (Werder Bremen)

Und drin: Alassane Plea trifft zum zwischenzeitlichen 2:0 für Bremen - © gettyimages / Hardt/Bongarts

Die erste richtig gute Möglichkeit hatte dann etwas überraschend aber Harnik für die konternden Bremer, doch den flachen Abschluss des Österreichers nach einer schnellen Kombination parierte Yann Sommer stark (23.). Nur fünf Minuten später flog ein abgefälschter Schuss von Klaassen nur knapp über das Gladbacher Tor.

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Gemeinsamer Jubel: Plea und Hazard feiern den Gladbacher Torerfolg - © gettyimages / Hardt/Bongarts

"Sie haben mich super aufgenommen, ich fühle mich richtig wohl und will der Mannschaft mit meinen Toren helfen, weiter erfolgreich zu sein." Alassane Plea (BMG)

Spieler des Spiels

Doch dann drehte Plea auf und zerlegte die Bremer fast im Alleingang. Werder gab sich aber nicht auf und drängte nach dem ersten Schock wütend nach vorne. Sahin nutzte seine Möglichkeit aus rund elf Metern konsequent aus. Gladbach blieb über Konter gefährlich. (sid)

Alassane Plea erzielte, wie schon in der ersten Pokalrunde gegen Hastedt, das ein paar Meter weiter auf Platz 11 neben dem Weserstadion stattgefunden hatte, einen Dreierpack. Plea erzielte zum vierten Mal in der laufenden Saison das 1:0, am häufigsten von allen Spielern.

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