
Der Sport-Club Freiburg feiert gegen St. Pauli Heimsieg und Rekordspieler
Der Sport-Club Freiburg hat den FC St. Pauli mit 2:1 (1:0) besiegt. Yuito Suzuki (40.) und Maximilian Eggestein (50.) trafen für die Breisgauer, Louis Oppie (69.) für die Kiezkicker. Freiburg beendet damit seine Serie von fünf Spielen ohne Sieg, während St. Pauli die sechste Bundesliga-Niederlage in Folge kassiert. Christian Günter stellte mit seinem 441. Pflichtspiel einen neuen Vereinsrekord auf.
Der Sport-Club Freiburg ging mit einer Serie von fünf sieglosen Bundesliga-Spielen in die Partie gegen den FC St. Pauli, der seinerseits die letzten sechs Bundesliga-Partien verloren hatte. Vor dem Anpfiff stand jedoch zunächst Christian Günter im Mittelpunkt, der mit seinem 441. Pflichtspiel für den Sportclub zum alleinigen Rekordspieler des Vereins aufstieg.
Die Breisgauer nahmen drei Änderungen an ihrer Startelf vor: Philipp Treu, Christian Günter und Niklas Beste rückten für Lukas Kübler, Jordy Makengo und Derry Scherhant in die Mannschaft. Bei den Gästen aus Hamburg setzte Trainer Alexander Blessin auf Arkadiusz Pyrka, Martijn Kaars und Connor Metcalfe, die Manolis Saliakas, Oladapo Afolayan und Danel Sinani ersetzten.
Freiburger Dominanz wird belohnt
Die Breisgauer übernahmen von Beginn an die Kontrolle und erarbeiteten sich ein klares Übergewicht in Sachen Ballbesitz. Die erste nennenswerte Chance hatte Niklas Beste in der 15. Minute, als er aus kurzer Distanz an Nikola Vasilj scheiterte, der mit einer starken Parade zur Stelle war.
Auch Yuito Suzuki prüfte den St. Pauli-Keeper in der 28. Minute, nachdem er von Matthias Ginter mit einem perfekt getimten Diagonalball in Szene gesetzt wurde. Die Gäste beschränkten sich weitgehend auf die Defensive und schafften es nicht, einen einzigen Torschuss in der ersten Hälfte abzugeben.
In der 40. Minute wurden die Freiburger dann für ihre Bemühungen belohnt: Nach einer Ecke von Beste konnte Vasilj den Ball nur nach vorne abwehren, wo Suzuki per Volleyabnahme sein erstes Bundesligator erzielte und die Breisgauer mit 1:0 in Führung brachte.
Schnelles 2:0 und St. Paulis Anschluss
Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Maximilian Eggestein auf 2:0 für die Gastgeber. Vincenzo Grifo brachte den Ball von der linken Seite gefährlich in den Strafraum, Beste hielt am zweiten Pfosten die Kugel im Spiel und legte quer. Vasilj kam noch mit den Fingerspitzen an den Ball, konnte aber nicht verhindern, dass Eggestein aus kurzer Distanz ins leere Tor einschob.
Freiburgs Trainer Julian Schuster nutzte den komfortablen Vorsprung, um in der 58. Minute gleich dreifach zu wechseln: Igor Matanović, Derry Scherhant und Jordy Makengo kamen für Junior Adamu, Grifo und Rekordmann Günter.
Obwohl St. Pauli bis dahin offensiv kaum in Erscheinung getreten war, gelang den Kiezkickern in der 69. Minute der Anschlusstreffer. Nach einem Fehlpass in der Freiburger Defensive kam der Ball über rechts zu Connor Metcalfe, der für Louis Oppie auflegte. Dieser traf aus kurzer Distanz zum 1:2 und beendete damit St. Paulis torlose Serie von 486 Minuten in der Bundesliga.
Hektische Schlussphase
Mit dem Anschlusstreffer im Rücken entwickelte St. Pauli mehr Mut und drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich. Die Hamburger kamen zu einigen vielversprechenden Gelegenheiten, darunter ein Schuss von Mathias Pereira Lage in der 85. Minute, den Freiburgs Keeper Noah Atubolu parieren konnte.
Die beste Chance zum Ausgleich hatte der eingewechselte Jackson Irvine in der 89. Minute, als sein Abschluss knapp am linken Pfosten vorbeizischte. Trotz sechs Minuten Nachspielzeit und weiterer Bemühungen der Gäste brachte Freiburg den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte nach fünf sieglosen Spielen wieder einen Bundesliga-Erfolg. Für St. Pauli hingegen war es bereits die siebte Niederlage in Folge.
Spieler des Spiels: Maximilian Eggestein
Maximilian Eggestein (38 Prozent der Stimmen) war nicht nur Torschütze, sondern auch sehr fleißig (drei Torschüsse, 11,9 Kilometer gelaufen, 18 Zweikämpfe bestritten).
Bundesliga Match Facts
xGoals: Freiburg 1,52 - St. Pauli 0,43
Schnellster Spieler: Martijn Kaars (STP), 32,9 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Yuito Suzuki (SCF), 17 Prozent
Most Pressed Player: Johan Manzambi (SCF), 17 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Jackson Irvine (STP), +2,46
Fantasy Heroes: Maximilian Eggestein (Sport-Club Freiburg, 253 Punkte), Philipp Lienhart (Sport-Club Freiburg, 228 Punkte), Matthias Ginter (Sport-Club Freiburg, 211 Punkte)
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