
Leverkusen gegen Köln: Wer entscheidet das Rheinderby?
Ein Derby, das Wellen schlägt. Ein Fluss, der nie vergisst. Diese Spieler von Leverkusen und Köln können den Rhein am 14. Spieltag zum Brodeln bringen.
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Einer, der ruhige Gewässer gerne in Fluten verwandelt ist Patrik Schick. Er ist mit fünf Treffern wieder Leverkusens Top-Torjäger und brachte Bayer 04 innerhalb der ersten fünf Minuten zweimal in Führung. Besonders im Derby lässt er den Pegel steigen: sechs Spiele, fünf Siege, drei Treffer – alle in Köln, plus ein Doppelpack im Pokal-Duell vergangene Saison. Doch nach einer Knöchelverletzung im CL-Spiel gegen Newcastle ist der Tscheche ausgerechnet jetzt fraglich.
Aber auch ohne Schick hat Leverkusen Gamechanger, die Welle machen: Drei Tore in neun Spielen, dazu 16 Abschlüsse. Malik Tillman ist im Mittelfeld mit 52 Prozent gewonnenen Zweikämpfen und 86 Prozent Passquote geradlinig wie ein Strom, der sich seinen Weg bahnt: kraftvoll, direkt, ohne Umwege.
Und dann wäre da noch der Topscorer der Werkself. Freistöße, Flanken, Abschlüsse – Alejandro Grimaldo ist Leverkusens unerschöpflicher Kreativbrunnen: Vier Tore, vier Assists, fünf direkte Standards mit Torfolge (Liga-Bestwert). Der Spanier ist wie eine unaufhaltsame Welle, die durchschnittlich 11,9 km pro 90 Minuten rollt und das Offensivspiel antreibt.

Gegen den Strom
Bei all dieser tosenden Offensiv-Brandung braucht es aber auch kontrollierte Gewässer. Mit 94 Prozent Passquote, Ligabestwert bei Ballkontakten und 62 Prozent Zweikampfquote gibt Aleix García den Rhythmus vor, verteilt präzise weite Bälle und bringt bereits drei Vorlagen ein. Und auch seine ruhenden Bälle segeln immer wieder gefährlich in die Gefahrenzone des Gegners.
Weiter hinten, der Fels in der Brandung: Edmond Tapsoba. Sicher, stabil, unerschütterlich – der brukinische Nationalspieler ragt mit 65 Prozent gewonnene Zweikämpfen, 93 Prozent Passquote und zwei Kopfballtoren als der beste Luftgigant der Liga heraus. Doch 2024/25 ist Tapsoba nicht nur Verteidiger: drei Tore und zwei Vorlagen sind persönlicher Saisonrekord. Wenn Tapsoba aufrückt, ist jeder Standard ein kleines Beben.

Echte Wellenbrecher
Doch auch auf der anderen Seite des Rheins hat der Fluss am Fuße des Doms einige wertvolle Schätze angespült. Schick, Tillman oder Grimaldo? Die müssen erst einmal am Kölner Wellenbrecher vorbeikommen:
Denn Marvin Schwäbe stemmt sich gegen jeden Druck. Glanzparaden in Dortmund, ein gehaltener Strafstoß in Gladbach – und ein klares Statement vor dem Derby: "Wir werden alles reinhauen." Der FC-Kapitän navigiert sein Team mit 66 Prozent abgewehrten Schüssen und 25 Prozent vereitelten Großchancen sicher durch jedes Gewässer.
Dahinter ein Spieler, der mit 12,1 Kilometer pro Spiel läuft, als würde er dem Rhein selbst Konkurrenz machen wollen. Egal ob Sechser oder Abwehrchef: Eric Martel ist Kölns Dauerläufer und Strukturgeber. Er hält mit den meisten Zweikämpfen die Defensive zusammen und setzt mit zwei Vorlagen offensive Akzente.
Ergänzt wird er von Rav van den Berg. Lange verletzt, jetzt zurück – und wichtiger denn je, da Köln vier Innenverteidiger fehlen. Drei Startelfeinsätze, solide Ansätze, 49 Prozent gewonnene Duelle – noch nicht auf voller Kraft, aber mit einer Ruhe und Präsenz, die Köln gerade dringend braucht.

Nur eine Fließrichtung
Bei aller Stabilität treiben echte Stromschnellen das Team nach vorne: Jakub Kamiński verwandelt mit fünf Toren, zahlreiche spielöffnend, kleine Wellen in große Strudel. Mit 27 Abschlüssen, 20 Torschussvorlagen und 22 Sprints pro Partie beschleunigt er das Spiel mit jeder Ballberührung.
Letztendlich der Spieler, der Köln durch die Liga trägt: ein Teenager, der nicht mit dem Fluss schwimmt – er ändert seinen Lauf. Saïd El Mala ist mit sechs Treffern und zwei Vorlagen Kölner Topscorer (Liga-Rang sechs!) – und das in nur 585 Minuten. Schnell (35 km/h), frech, zielstrebig, gewinnt er 62 Prozent seiner Dribblings. Vier seiner Tore fielen in der Schlussviertelstunde – ligaweit nur Kane besser. Er ist Kölns größtes Versprechen – und die Derbyhoffnung schlechthin.
Ob Leverkusens Präzision oder Kölns Widerstand – der Rhein trägt an diesem Derbytag auf jeden Fall mehr als nur Wasser!
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