Mladen Petric (M.) erzielte den Hamburger Anschlusstreffer nach der Pause und war sich auch für Defensivarbeit im eigenen Strafraum nicht zu schade
Mladen Petric (M.) erzielte den Hamburger Anschlusstreffer nach der Pause und war sich auch für Defensivarbeit im eigenen Strafraum nicht zu schade

Schaaf: "Haben uns das Leben selber schwer gemacht"

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Bremen und Wolfsburg ballern ihre Gegner mit 4:1 aus dem Stadion, der Hamburger SV kommt trotz der 2:3-Niederlage in Eindhoven eine Runde weiter, Hertha BSC verliert das Rückspiel bei Benfica Lissabon klar mit 0:4 und scheidet damit aus der Europa League aus.

bundesliga.de hat Reaktionen der Beteiligten zusammengefasst.

Werder Bremen - Twente Enschede 4:1

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): Wir sind sehr froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Das Ergebnis in Enschede war sehr gefährlich. Es war deswegen sehr gut, dass wir gleich richtig losgelegt haben. Leider haben wir uns mit einigen Dingen das Leben selber schwer genmacht. Aber insgesamt war die Leistung schon sehr okay.


VfL Wolfsburg - FC Villarreal 4:1

Lorenz-Günther Köstner (Trainer VfL Wolfsburg): Wir haben unser Ziel Achtelfinale erreicht. Aber wir sind trotz des souveränen 4:1 noch nicht ganz da, wo wir hinwollen. Unsere nächste Nagelprobe wird das Bundesliga-Spiel in Hannover sein. Auch die müssen wir erst einmal bestehen.


PSV Eindhoven - Hamburger SV 3:2

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): Eindhoven ist eine spielstarke Mannschaft. Gegen so ein Team weiterzukommen, bedeutet sehr viel. Wir werden aus den beiden Spielen viel mitnehmen. Wir hatten in der ersten Halbzeit die eine oder andere Situation, wo wir zu viele Ballverluste hatten. Wenn wir das 0:1 nicht so früh bekommen hätten, wäre es ein anderes Spiel geworden. Wir müssen aber berücksichtigen, dass wir einige Spieler haben, die noch nicht in Topform sein können.

Fred Rutten (Trainer PSV Eindhoven): Ich bin sehr sauer. Wir hatten drei Tore geschossen, in einem internationalen Spiel. Da muss man weiter kommen. Wir haben individuelle Fehler gemacht. Wir hätten vielleicht ein oder zwei Elfmeter bekommen müssen, aber ich möchte nicht den Schiedsrichter für die Niederlage verantwortlich machen. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, aber die Rote Karte hat uns zurückgeworfen.


Benfica Lissabon - Hertha BSC 4:0

Friedhelm Funkel (Trainer Hertha BSC): Die Mannschaft hat alles gegeben, doch wir haben heute gegen einen Gegner gespielt, der eine erstklassige Leistung gezeigt hat. Nach dem frühen 2:0 in der zweiten Halbzeit konnten wir nicht mehr die Kraft aufbringen, um zurückzukommen. Bis Samstag werden wir wieder erholt sein, dann werden wir eine andere Hertha-Mannschaft sehen.

Arne Friedrich (Kapitän Hertha BSC): Uns hat heute die Spritzigkeit gefehlt, um Benfica Lissabon Paroli zu bieten. Die Niederlage geht auch in der Höhe in Ordnung. Doch wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen, den wir am Samstag gegen Hoffenheim weitergehen wollen.

Florian Kringe: Wir haben zu viele Geschenke verteilt, das darf man sich gegen eine Spitzenmannschaft wie Benfica Lissabon nicht erlauben, wir haben aber im Hinspiel gezeigt, dass wir mithalten können. In der Liga sind wir auf einem sehr guten Weg, gegen Hoffenheim müssen wir wieder stabiler stehen und dagegen halten.