Peter Homann mit dem Namenspatron seines OBM-Teams FC Bobbelsche
Peter Homann mit dem Namenspatron seines OBM-Teams FC Bobbelsche

Peter Homann: "I love competition!"

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Bremen - Vor fünf Jahren ging der Offizielle Bundesliga Manager (OBM) online. Seitdem haben sich inzwischen mehr als 230.000 Fans für den Online-Fußballmanager registriert. Eine beeindruckende Zahl. Der Großteil der Mitspieler kommt aus Deutschland, aber es gibt auch eine Gruppe von Nutzern, die weltweit verstreut versucht, ihr Team in dem Online-Fußballmanager zum Erfolg zu führen.

OBM-Redaktion:

Einer dieser globalen OBM-Enthusiasten ist Peter Homann, der in Heusenstamm, einer Kleinstadt südlich von Frankfurt, aufwuchs. Über berufliche Umwege wurde er schließlich Krankengymnast und ging in die USA. Seither lebt der Vater von drei Töchtern im Raum Philadelphia.


Hallo Peter Homann,
du gehörst zu der wachsenden Gruppe an OBM-Nutzer, die weit weg von Deutschland wohnen und den OBM spielen. Wo lebst du genau?

Peter Homann:

Ich lebe im Raum Philadelphia, wir sind wegen Familienzuwachses gerade umgezogen; das Städtchen hier heißt Mantua und liegt im Staat New Jersey.

OBM-Redaktion:

Darf man fragen, was dich in die USA und speziell nach Philadelphia verschlagen hat und seit wann du dort wohnst?

Peter Homann:

Ich wurde von einem "Headhunter" aufgespürt und kam so 1989 in die Staaten.

OBM-Redaktion:

Wie bist auf denn damals auf den OBM aufmerksam geworden? Du bist ja seit 2009 im OBM mit dabei.

Peter Homann:

So ganz genau weiß ich das nicht mehr, denke aber, Mr. Google hatte was damit zu tun. Ich suchte Informationen über die Bundesliga, kam so zu "bundesliga.de" und dann zum OBM.

OBM-Redaktion:

Und wieso bist du seitdem dem OBM treu geblieben? Was macht für dich denn den Reiz des Spiels aus?

Peter Homann:

Amerikanisch ausgedrückt: "I love competition." Sich mit anderen zu messen, ist immer wieder spannend - das vereint wohl alle OBMler. Zusätzlich kommt ein richtig gutes Gefühl auf, wenn ich einen Spieler billig eingekauft habe und der startet dann auf dem Transfermarkt durch. Den richtigen Riecher gehabt zu haben, ist genau so schön, wie Siege gegen gleichwertige Gegner einzufahren.

OBM-Redaktion:

Die Sportberichterstattung wird in den USA von Baseball, Football, Basketball und Eishockey dominiert. Um erfolgreich zu sein, muss man aber immer auf dem neusten Stand in der Bundesliga sein. Wie informierst du dich über die Verletzungen, die Sperren oder die aktuelle Form der Bundesligaspieler?

Peter Homann:

Ganz wichtig ist dabei natürlich "bundesliga.de". Ich nutze aber auch andere Internet-Sportseiten wie z. B. das Angebot von "Yahoo". Außerdem habe ich über einen Satelliten TV-Anbieter deutsche Kanäle gebucht und kann mir so deutsche Sportsendungen und viele Spiele ansehen.

OBM-Redaktion:

Hast du eine Lieblingsmannschaft in der Bundesliga und konntest du diese schon einmal im Stadion live sehen?

Peter Homann:

Ganz klar: Borussia Mönchengladbach. Das begann in den 60igern als E-Jugendlicher mit allen Höhen und Tiefen seither. Ich konnte die Fohlen auf dem Bieberer Berg sehen, als die Offenbacher Kickers noch 1.BL spielten. Ja ja, so lange ist das her.

OBM-Redaktion:

Wie hältst du den Kontakt nach Deutschland? Spielst du vielleicht auch mit oder gegen deutsche Freunde im OBM?

Peter Homann:

Ich habe Familie und einige sehr gute Freunde in Deutschland. Fußball spielt da aber keine Rolle. Freundschaften mit anderen OBMlern habe ich auch nicht geschlossen. Das habe ich bislang nicht verfolgt, weil es mir nicht wichtig war. Dieses Interview könnte aber die eine oder andere Freundesanfrage bewirken (lacht).

OBM-Redaktion:

Fußball – oder wie die Amerikaner sagen "Soccer"- ist ja nicht gerade populär in den USA? Was sagen deine Freunde aus Philadelphia dazu, dass du im OBM aktiv bist?

Peter Homann:

Die meisten wissen das nicht, wir sprechen schon über Fußball, insbesondere zu Zeiten der Welt- oder Europameisterschaften und dabei bitte nicht die Damen-WM vergessen, denn "Women soccer" ist hierzulande recht populär und als Vater von drei Töchtern habe ich großes Interesse daran. Überhaupt steht "Soccer" gar nicht mehr so weit im Abseits, wie man in Deutschland vielleicht denken mag. An die "großen Vier", sprich NBA, NFL, MLB und NHL kommt Fußball natürlich nicht ran, aber bei mir war während der WM (Damen und Männer) und EM immer die Bude voll. Viele meiner Freunde verfolgen die Barclays Premier League und die italienische Serie A. Die Verantwortlichen der DFL sollten Marketingchancen für die USA einmal genau unter die Lupe nehmen.

OBM-Redaktion:

Du bist mit gleich zwei Mannschaften im OBM aktiv. Sie heißen FC Bobbelsche und FC Bobbel 09. Wie kommt man auf diese verrückten Namen?

Peter Homann:

Das hat mit meiner ältesten Tochter zu tun: Helena wurde am 8.8.09 geboren, sie war also ein Bobbelsche (Bezeichnung für Baby im Rhein-Main-Gebiet) als ich mit dem OBM in Kontakt kam. Es erschien mir nur richtig, die Teams nach ihr zu benennen.

OBM-Redaktion:

Wie viel Zeit investierst du in das Spiel und welche Ziele hast du in der kommenden Saison mit deinen Mannschaften FC Bobbelsche und FC Bobbel 09?

Peter Homann:

Bei acht Wochen alten Zwillingen und einem Kleinkind im Haus ist Zeit ein sehr kostbares Gut. Ich musste aber bislang noch keinen Trainingsplan unterbrechen und schaffe es auch die Mannschaften rechtzeitig so aufzustellen, wie ich mir das vorstelle. Beide Mannschaften spielen in der C-Klasse und haben sich in der abgelaufenen Saison hervorragend geschlagen: FC Bobbelsche wurde unangefochten Meister, auch wenn am Ende etwas die Luft ausging. Und selbst FC Bobbel hat als Zweiter noch die Chance in die B-Klasse aufzusteigen. Ich hoffe natürlich, dass es klappt und dort so weitergeht.

OBM-Redaktion:

Zum Schluss hast du noch die Möglichkeit, deine Wünsche für die Zukunft im OBM zu äußern.

Peter Homann:

Erstmal gebührt mein Dank "bundesliga.de" und "aitainment", die dieses professionell aufgezogene Spiel kostenlos zur Verfügung stellen. Ich finde es immer etwas unverschämt, wenn sich jemand im Forum über dies oder das aufregt: "Einem geschenkten Gaul ..." Als reiner Amateur würde ich Pokale oder Ligen begrüßen, die nur Amateurmannschaften zugänglich sind. Und wenn die Trainingsvorausplanung von derzeit drei Tagen aufgestockt werden könnte, wäre ich besonders glücklich.

OBM-Redaktion

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