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Kasper Hjulmand hat bei Leverkusen derzeit einigen Grund zur Freude
Kasper Hjulmand hat bei Leverkusen derzeit einigen Grund zur Freude - © Lukas Schulze/Bundesliga
Kasper Hjulmand hat bei Leverkusen derzeit einigen Grund zur Freude - © Lukas Schulze/Bundesliga
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Hjulmand will die Meisterschaft mit Leverkusen "so schnell wie möglich"

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Die Worte sind klar. Die Botschaft unmissverständlich. Kasper Hjulmand ist nicht zu Bayer 04 Leverkusen gekommen, um mitzuschwimmen – er ist gekommen, um zu gewinnen.

Hjulmand mag zwar ein Typ der leisen Töne sein – doch seine Ziele klingen laut. Sehr laut. "Wenn man irgendwo antritt, will man immer das Maximale", sagt der neue Coach von Bayer 04 Leverkusen in der SportBild.

Seit Anfang September trainiert der 52-jährige Däne unter dem Bayer-Kreuz – und hat die Mannschaft in Rekordzeit wieder zum Leben erweckt. Nach dem verkorksten Saisonstart und dem überraschend frühen Trainerwechsel läuft es wieder: zehn Punkte aus vier Ligaspielen, kein Pflichtspiel verloren, Platz fünf – die beste Platzierung der Saison.

Doch Hjulmand denkt größer. "Jetzt denke ich nicht darüber nach, ob es nächste Saison möglich ist. Ich gehe mit dem Anspruch, die Meisterschaft zu gewinnen, in jedes Spiel", sagt er über das große Ziel. Die Schale. Der Traum.

"Da haben wir es geschafft"

Hjulmand kennt diesen Weg. "Das war schon so, als ich 2011 Nordsjælland in Dänemark übernommen habe. Wir waren die Nummer zehn oder elf der Liga. Aber ich hatte den Ehrgeiz, die Meisterschaft zu gewinnen. Das haben wir geschafft."

Sein Weg ist klar: Ballbesitz, Pressing, Leidenschaft. Er sucht das Gespräch mit seinen Spielern, gibt Ruhe – und fordert alles. "In unseren Spielern steckt noch mehr Potenzial, als viele denken", betont er. "Die Voraussetzungen für die Mannschaft und den Verein sind hervorragend."

Und die Zahlen sprechen für ihn: Seit nun 36 Bundesliga-Auswärtsspielen ist Bayer 04 ungeschlagen – ein Rekord. Jetzt geht’s ausgerechnet zu Hjulmands Ex-Verein 1. FSV Mainz 05, wo er 2014/15 erstmals in der Bundesliga arbeitete.

"Leverkusen hat es 2024 geschafft..."

Damals musste er früh gehen. Heute führt er ein Team, das an sich glaubt – und an seinen Trainer. Hjulmand bringt nicht nur Taktik, sondern Haltung. "Leverkusen hat es 2024 geschafft, sie zu schlagen und Meister zu werden", sagt er über den Tabellenersten. "Für uns geht es nicht um Bayern. Es geht darum, unser Niveau weiter zu erhöhen."

Diese Worte klingen nach mehr als einem Plan. Sie klingen nach Aufbruch. Nach einem Trainer, der nicht fragt, ob es möglich ist – sondern wann.

Und die Antwort? Für Kasper Hjulmand ganz klar: "So schnell wie möglich."