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eChampions League: Jonas "Jonny" Wirth setzt Höhenflug im deutschen Finale fort!

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Erst die Deutsche Club-Meisterschaft im eFootball mit dem SC Paderborn 07, dann der Triumph im VBL Grand Final by WOW und nun der Henkelpott: Binnen nicht einmal 100 Tagen hat Jonas "Jonny" Wirth die nationalen und internationalen Trophäen zum Triple vereint. Im VBL-internen Finale der UEFA eChampions League zwischen "Jonny" und Levy Finn "levyfinn" Rieck sahen viele Experten eines der hochklassigsten Endspiele der eCL-Historie.

Die Partynacht mit dem Henkelpott in der englischen Hauptstadt London zog sich nach deutscher Zeit bis etwa 2:30 Uhr. Wer am Tag danach mit dem ersten deutschen eCL-Sieger sprach, erlebte einen Jonas Wirth, dem die Tragweite des Triples noch nicht ganz bewusst war: "Die Siege und Titel der letzten Wochen fühlen sich immer noch etwas surreal an."

Das VBL Grand Final by WOW im April war der Startschuss der "Jonny Ungeschlagen"-Serie, die im Zuge der seit Anfang Mai in drei Phasen ausgespielten virtuellen „Königsklasse“ auf 24 Matches in Folge ohne Niederlage (22 Siege, zwei Remis) angewachsen ist.

Der Kreis schließt sich: VBL Grand Final-Neuauflage auf europäischer Bühne

Darunter fallen seit Mittwoch auch die erfolgreiche Revanche gegen den Italiener Andrea "Montaxer" Montanini (4:0), der den Paderborner bei der letztjährigen Einzel-Weltmeisterschaft aus dem Turnier geworfen hatte, sowie der 3:2-Erfolg durch einen Last-Minute-Elfmeter über Matias „Bonanno“ Bonanno (Manchester City). 

"Im Halbfinale konnte ich nicht mein A-Game bringen. 'Bonanno' war dem Sieg näher, aber durch die Situation mit dem Elfmeter dachte ich mir auch: Jetzt kann ich das Ding hier nur noch gewinnen", resümiert "Jonny"

Im Endspiel schloss sich dann der besagte Kreis zum VBL Grand Final. Der damals unterlegene Vize-Meister Levy Finn "levyfinn" Rieck machte seinerseits den Weg für die Final-Neuauflage frei, als er Titelverteidiger Emre "EmreYilmaz" Yilmaz (PSV Eindhoven) mit 6:2 abgefertigt hatte.

"Lange an der Spitze": Ritterschlag von Ruud Gullit

"Seit dem Turnierstart in London hatten Levy Finn und ich so oft zusammen trainiert, dass man sich in- und auswendig kannte", erklärt der Paderborner. Daraus resultierte ein offenes Duell, in dem bereits nach 20 InGame-Minuten drei bis vier Tore hätten fallen können. Zur Halbzeit (2:2) schwärmte die niederländische Fußball-Legende Ruud Gullit (Europameister von 1988) von einem "grandiosen Finale" - inklusive dem später als "Tor des Tages" ausgezeichneten Trivela-Schuss von "Jonny".

Lag der 18-Jährige in der ersten Hälfte noch zweimal hinten, ging er nach der Pause erstmals selbst mit 3:2 in Führung. Ein Doppelschlag zwischen der 63. und 69. Minute machte den erneuten Triumph über "levyfinn" perfekt. "Die Emotionen nach dem Abpfiff haben gezeigt, was ihm dieser Titel bedeutet. Jonny wird noch lange zur Weltspitze in EA SPORTS FC gehören", ist sich Ruud Gullit sicher.