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So hat sich Kultclub St. Pauli der Abstiegssorgen entledigt

13.04.2025

Was für ein Abend an der Förde! Der FC St. Pauli hat im Abstiegskampf nicht nur drei Punkte geholt, sondern ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Nach frühem Rückstand bei Holstein Kiel kämpften sich die Kiezkicker zurück – und belohnten sich in der Nachspielzeit auf dramatische Weise. So haben sich die Hamburger vorzeitig aus dem Abstiegsstrudel befreit.

Es sind genau solche Spiele, die in der Rückschau als Wendepunkt einer Saison herhalten könnten: In der Schlussphase der Saison beim direkten Konkurrenten von Holstein Kiel zu gewinnen, ein echter Sechs-Punkte-Sieg!

Was der FC St. Pauli in Kiel zeigte, war spielerisch nicht das ganz große Highlight, erkennbar war jedoch der unbedingte Wille, auch im nächsten Jahr in der Bundesliga zu spielen. "Es war wirklich eines unserer schlechteren Spiele", betonte Cheftrainer Alexander Blessin nach dem Duell und fügte hinzu: "Wir nehmen das jetzt einfach mit und sind mit diesen drei glücklichen Punkten ein bisschen zufrieden – aber mehr auch nicht."

Danel Sinanis Ausgleich nach dem frühen Rückstand kam zur richtigen Zeit, in der Folge entwickelte sich ein ein Abnutzungskampf, der auf ein Remis hinauszulaufen schien. Als eigentlich schon alles nach einem Unentschieden aussah, schlug das Spiel doch noch einmal um. In der 92. Minute lenkte Kiels Max Geschwill eine Flanke von Noah Weißhaupt ins eigene Netz. 2:1 St. Pauli! Kollektives Ausflippen bei den Gästen, auf dem Rasen und auf den Rängen.

"Das war sehr wichtig und am Ende ist es ein Tor und das freut mich. Dieser Sieg war extrem wichtig. Das war fast eines der wichtigsten Spiele der Saison", erklärte Weißhaupt.

Diese drei Punkte fühlen sich für die Kiezkicker an wie sechs, denn der Abstand auf den 16. Platz wurde auf sieben Punkte ausgebaut, auf den direkten Abstiegsplatz sogar auf neun, weil Bochum patzte. Die Zeichen stehen nach dem 29. Spieltag auf Klassenerhalt.