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Dieter Herzog beim Schuss
Dieter Herzog beim Schuss - © Iamgo / Werek
Dieter Herzog beim Schuss - © Iamgo / Werek
bundesliga, 2. Bundesliga

Die Bundesliga trauert um Dieter Herzog

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Der Weltmeister von 1974 verstarb in dieser Woche im Alter von 79 Jahren.

Dieter Herzog stieß 1970 zu Fortuna Düsseldorf und entwickelte sich rasch zu einer herausragenden Persönlichkeit innerhalb der Mannschaft. In sechs Jahren absolvierte er 392 Spiele für den Club, darunter 253 Pflichtspiele, und erzielte 81 Tore. Bereits in seiner ersten Saison steuerte er 13 Treffer zum Aufstieg in die Bundesliga bei – ein Meilenstein, der den Beginn einer äußerst erfolgreichen Phase markierte.

Seine Leistungen machten auch über Düsseldorf hinaus Eindruck. 1974 wurde er von Bundestrainer Helmut Schön in die deutsche Nationalmannschaft berufen und gehörte zum Kader, der in diesem Jahr den Weltmeistertitel gewann. Besonders bedeutsam war sein Einsatz in der zweiten Finalrunde im Düsseldorfer Rheinstadion – ein Moment, der fest mit seiner Laufbahn verbunden bleibt.

Dieter Herzog dribbelt - imago sportfotodienst

Zwischen August 1970 und November 1974 bestritt Dieter Herzog bemerkenswerte 158 Punktspiele in Folge. Diese Serie steht bis heute für außergewöhnliche Konstanz und Professionalität. Zu den unvergessenen Momenten zählt außerdem das legendäre 6:5 gegen Bayern München im Juni 1975, in dem er den entscheidenden Treffer erzielte. Ebenso eindrucksvoll war sein Abschied 1976: Mit einem Hattrick im letzten Spiel trug er maßgeblich zum Klassenerhalt bei.

Nach seinem Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen blieb sein Name dennoch untrennbar mit Fortuna Düsseldorf verbunden. Anlässlich seines 75. Geburtstags wurde er vom Verein als „der Junge aus dem Ruhrgebiet, der Weltmeister wurde“ gewürdigt – eine Beschreibung, die seinen Weg und seine Persönlichkeit treffend einfängt.

Dieter Herzog im Einsatz für Leverkusen - imago sportfotodienst